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Angelbericht: Zu Gast beim traditionellen Anangeln beim Angelverein ASV Niedernhausen e.V.

Datum: 09.04.2017

Im heutigen Beitrag möchte ich über meine Erlebnisse berichten, die ich beim Angeln am Vereinsgewässer des Angelsportvereins ASV Niedernhausen e.V. gemacht habe.

In den letzten Jahren konnte ich schon einige Male als Gast am schönen und naturbelassenen Vereinssee am Fuße des Taunus angeln und so habe ich auch schon mehrfach über dieses interessante Angelgewässer berichtet (hier gehts zum Bericht 1 und Bericht 2 aus dem Jahr 2014). Über die Jahre habe ich auch einige Mitglieder des Vereins kennenlernen dürfen, die allesamt sehr nett, hilfsbereit und zuvorkommend sind. Besonders ist mir jedoch der Vereinsvorsitzende Andreas Kraushaar ans Herz gewachsen, mit dem ich inzwischen eine etwas engere Angel- und Schreibfreundschaft pflege ;)

Wie jedes Jahr findet am Sonntag vor Ostern das traditionelle Anangeln des Vereins (nur für Vereinsmitglieder - offizieller Saisontart für Gastangler ist am Karfreitag) statt, für das speziell drei Zentner (150 kg) Forellen eingesetzt werden. Kurz vor dem Event wurde ich vom Vereinsvorsitzenden angeschrieben und gefragt, ob ich beim Angeln nicht als Gast dabei sein und mitangeln möchte. Ich willigte natürlich dankend ein und markierte mir den Termin in meinem Kalender.

Traditionelles Forellen-Anangeln des ASV Niedernhausen e.V.

Da mir der Beginn des mehrstündigen Angelevents etwas zu früh war, habe ich mich dazu entschlossen, so gegen 9 Uhr morgens dazu zu stoßen. Ich nahm eine leichte Spinnrute sowie einige Spinner, Blinker und Twister mit, um damit gezielt die frisch eingesetzten Forellen zu überlisten, die sich erfahrungsgemäß im Mittel- und Oberwasser des Vereinssees aufhalten. Als Begleiter nahm ich meinen Rhein-Angelkumpanen Stefan Wietlake mit, der an diesem Tag jedoch nur zugeschaut und nicht geangelt hat.

Die Angelregeln waren ganz einfach und übersichtlich: Jeder Angler darf max. 3 Forellen fangen und mitnehmen. Es war nicht erwünscht, dass gefangene Forellen wieder ins Wasser zurückgesetzt werden, nur weil sie beispielsweise nicht der Wunschgröße entsprachen.

 

Am Wasser angekommen traf ich auch direkt meinen Kumpel und Arbeitskollegen Bernd Neubauer mit seinem Sohn Marvin (beide ebenfalls Mitglieder im Verein), die schon einige schöne Fänge vorweisen konnten. Da die beiden ihr Fanglimit fast ausgeschöpft haben, hatten sie inzwischen auf Boilie umgebaut, um es gezielt auf Karpfen und Stör zu versuchen. Beide Fischarten sind ebenfalls in beachtlichen Größen im Vereinssee vorhanden.

Nach einem kurzen Begrüßungsplausch platzierte ich mich neben Bernd und seinem Sohn und führte konzentriert meine ersten Würfe aus, um die ideale Tiefe zu ertasten, in der ich meine Kunstköder später spielen lassen würde. Bereits nach 5-6 Würfen konnte ich in ca. 60-70cm Tiefe die ersten "Forellen-Zupfer" spüren, jedoch konnte ich keinen dieser zaghaften Bisse verwandeln. Die ersten Anschläge mit meinem Twister-Köder sind alle ins Leere gegangen.

Ich wechselte meine Strategie und montierte einen kleinen schmalen Blinker, den ich dann in mäßiger Geschwindigkeit und mit leichten Zupfern durchs Oberwasser führte. Es dauerte nicht lange, bis die erste Forelle anbiss und ich meinen ersten erfolgreichen Anhieb setzen konnte.

Da der Köder stimmte und die Gewässertiefe nun ausgelotet war, folgte auch innerhalb kürzester Zeit die zweite und die dritte Forelle. Mein Tagespensum und Fanglimit war somit voll - ab diesem Zeitpunkt wurde ich zum passiven Angler, der den anderen beim Fangen zusah.

Hier einige Bilder vom Anangeln und meiner Forellen-Fänge:

     

Hier mein Angelkumpane Stefan und ich auf den Weg hinunter ins Tal zum schönen Waldsee :)

     

     

Neben mir der 1. Vereinsvorsitzende Andreas Kraushaar - zuständig für das Wohlergehen des Angelvereins, der Mitglieder und der Fische im See...

     

     

Erst biss nichts an, doch dann - mit dem richtigen Köder -  fing ich recht schnell meine 3x Forellen ;)

     

     

     

Hier meine Tagesausbeute - drei schöne Lachsforellen :)

Ein kapitaler Karpfen auf Boilie

Da ich nach solch kurzer Angelzeit noch nicht heim wollte, schaute ich meinem Kumpel Bernd noch ein wenig über die Schulter. Er hatte sich inzwischen dem Karpfen als Zielfisch zugewendet und versuchte sein Glück mit einer Boilie-Schneemann-Montage (bestehend aus mehreren aneinander gereihten Boilies).

In der ersten Stunde tat sich kaum etwas, hier und da fingen andere Angler am See eine Forelle. Doch dann jaulte plötzlich Bernds elektrischer Bissanzeiger auf – ein größerer Fisch schien den Boilieköder genommen zu haben.

Nach einem kurzen Drill auf mäßiger Distanz landete schließlich ein prächtiger Spiegelkarpfen in unserem Kescher. Es war wirklich ein toller Fang und der größte Karpfen, den ich bislang gesehen beim Angeln gesehen hatte...

Hier einige Bilder des tollen Fangs:

     

     

     

     

     

     

Ein wirklich schönes Karpfen-Exemplar, das mit großem behutsam behandelt wurde und wieder schwimmen durfte...

Ein gigantischer Marmorkarpfen – wirklich beeindruckend, welch schöne und große Fische der kleine See beherbergt !

Kurze Zeit nach unserem Karpfendrill bemerkten wir, dass ein anderer Vereinsangler ebenfalls einen größeren Fisch gehakt hatte. Einige Angler kamen ihn rasch zur Hilfe und bestaunten den spannenden Drill.

Der Fisch zeigte sich auf weiter Distanz kurz einige Male und alle spekulierten, welche Fischart da wohl gehakt wurde. Auch wir spekulierten mit und waren uns ziemlich sicher, dass es sich dabei um einen größeren Stör handelt. Als der Drill jedoch über 15 Minuten ging, entschlossen wir uns ebenfalls dazuzustoßen, um bei der Landung live dabei zu sein.

Als der ermüdete Fisch immer näher kam merkten wir, dass wir mit unseren Spekulationen voll daneben lagen. Es war ein kapitaler Marmorkarpfen, der (evtl. aus Versehen?) an der Schwanzflosse gehakt wurde.

Nach einer spannenden Landung und einer kurzen Fotosession durfte der marmorierte Riese wieder schwimmen. Laut Info des Vereinsangler befindet sich insgesamt vier solcher Algenfresser-Giganten im Vereinssee (sie werden normalerweise nicht mit gängigen Ködern gefangen).

Hier einige Bilder des Drills und des Marmorkarpfens:

     

Hier warten wir zusammen mit zahlreichen Vereinsanglern darauf, dass sich der Fisch endlich zeigt und damit wir endlich sehen, um welche Fischart es sich bei diesem Fang handelt...

     

Das unverkennbare Muster und die Körperform lässt ganz klar auf einen Marmorkarpfen schließen - unglaublich !

     

     

     

     

     

Fazit

Es war wieder einmal ein toller und spannender Angeltag am Vereinssee des ASV Niedernhausen e.V. für den ich mich bei allen Vereinsmitgliedern und beim Vereinsvorsitzenden Andreas Kraushaar bedanken möchte.

Ich kann das Angelgewässer jedem Gastangler nur empfehlen. Für 13,00 Euro per Tageskarte hat man hier die Chance auf einen schönen und kapitalen Fang (der See beherbergt fast alle Fischarten, die in Seen vorzufinden sind). Zwei Mal im Jahr werden zudem im See Forellen eingesetzt (i.d.R. einmal Frühjahr und einmal im Herbst), was die Fangchancen und das Angelerlebnis zusätzlich erhöht und für etwas Abwechslung sorgt.

Adresse und die Kontaktdaten des Vereins:

Angelsportverein Niedernhausen Taunus e.V.
Freiherr von Steinstrasse 11
65527 Niedernhausen

1. Vorsitzender Andreas Kraushaar
Tel: 0160-7955267
E-Mail: asv-niedernhausen@freenet.de


Ich wünsche allen Gastanglern viel Erfolg und dicke Fische... und vll. sieht man sich ja mal am See :)

Petri heil ! ;)

 

 

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