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Angeln ohne Angelschein - wo ist es erlaubt?

Viele Angelbegeisterte und Jugendliche fragen sich - meist zu Beginn Ihrer Angelkarriere - oftmals folgende Frage:

- Darf man in Deutschland ohne Angelschein angeln?

Die einfache Antwort hierfür lautet => Grundsätzlich ist es in Deutschland nicht auf legalem Wege möglich, ohne einen gültigen Angelschein zu angeln. Denn: In der gesamten Bundesrepublik benötigt man einen gültigen Fischereischein, um dem beliebten Sport legal nachgehen zu dürfen.

Man benötigt hierzulande für alle Gewässerarten einen staatlichen Fischereischein (auch "Angelschein" genannt) und die dazugehörige Fischereilizenz des jeweiligen Gewässers/Gewässerpächters.

Zum Angeln in den großen Binnenflüssen wie z.B. Rhein, Main, Oder, Donau etc. benötigt man zudem für bestimmte Flussabschnitte und Bundesländer gesonderte Angellizenzen. Den Grundstein bildet hier jedoch immer der Angelschein, ohne den man für kein Gewässer die Angellizenz kaufen kann. Zum Angeln in der deutschen Ostsee werden ebenfalls spezielle Angellizenzen benötigt.

Ausnahme: Das Bundesland Brandenburg ist das einzige dt. Bundesland in dem man ohne einen gültigen staatl. Fischereischein angeln darf. Zum Angeln (nur auf Friedfische erlaubt!) muss man dort lediglich eine "Fischereiabgabemarke" kaufen.

Info: Es wird oftmals gedacht und behauptet, dass man an privaten Forellenseen ohne einen gültigen Angelschein angeln darf – doch das ist leider nicht richtig, denn auch dort wird ein staatlicher Fischereischein benötigt!

Wie und wo kann man einen Angelschein machen/erhalten?

Um in Deutschland den Fischereischein zu erhalten, muss man eine staatliche Fischerprüfung bei der Unteren Fischereibehörde ablegen. Vor der eigentlichen Prüfung muss zwingend ein Prüfungsvorbereitungskurs absolviert werden. Nach bestandener Angelprüfung kann man dann (je nach Wunsch) entweder einen 1-Jahres, 5-Jahres oder 10-Jahres-Fischereischein kaufen.

Die Regeln und die Kosten für den Erwerb des Fischereischeins variieren dabei von Bundesland zu Bundesland. Jugendliche dürfen in bestimmten Bundesländern (z.B. in Hessen) ab einem bestimmten Alter bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres einen "Jugendfischereischein" erwerben, für den nicht zwingend eine Prüfung abgelegt werden muss. Weitere Infos zum Thema Fischerprüfung können Sie HIER nachlesen.

Strafen fürs Schwarzangeln

Allgemein gilt: Angelt man ohne gültigen Fischereischein an einem deutschen Gewässer, so stellt das eine Straftat (Fischwilderei /Diebstahl) dar. An staatlichen Gewässern wie Rhein, Main etc. kontrolliert die Wasserschutzpolizei und spezielle Fischereiaufseher, ob sich Angler an Fischereigesetze halten und im Besitz gültiger Fischereipapiere sind. An Privaten Angelgewässern führen meist Pächter, Fischereiaufseher oder die Polizei die Kontrollen durch.

Das Schwarzangeln ist kein Kavaliersdelikt! - Bei Nichteinhaltung der Fischereigesetze oder beim "Schwarzangeln" (Angeln ohne Angelschein) drohen üppige Geldstrafen (manchmal im 4-Stelligen Bereich) und sogar mehrjährige Freiheitsstrafen!  

Angeln im Ausland: Wo gefischt werden darf

Wer angeln möchte, kann dies nicht nur in Deutschland tun: Im Ausland sind die Regelungen teilweise deutlich lockerer als in der Bundesrepublik. Ein Ausflug über das Wochenende ist daher für so manchen Fischereifreund durchaus eine Überlegung wert. Das Meeres- und Brandungsangeln ist im Ausland besonders attraktiv, denn hierfür werden oftmals keinerlei speziellen Lizenzen benötigt. Die nachfolgenden Nachbarländer sind bei Anglern und bei Angeltouristen besonders beliebt …

Angelschein-Regelung in Holland

In den Niederlanden benötigt man zum Brandungsangeln an den meisten Küstenabschnitten keinerlei Unterlagen: Überprüft werden von den Behörden lediglich die Anzahl der ausgelegten Köder und die Mindestmaße der Fische - und auch dies nur bei Stichproben. Für Seen und Flüsse müssen jedoch i.d.R. spezielle Angellizenzen erworben werden.

Tipp: Hier finden Sie einen Angelbericht aus dem Jahr 2013 vom Brandungsangeln an der holländischen Meeresküste.

Angelschein-Regelung in Skandinavien

In Skandinavien, das mit seinen vielen Seen und Fjorden ohnehin für seinen hohen Fischbestand bekannt ist, funktioniert das Angeln besonders problemlos. Neben einer passenden Ausrüstung sind keinerlei behördlichen Regelungen bekannt. Jedoch benötigt man eine gültige Angellizenz in Dänemark und Schweden. Diese wird von Touristenbüros und weiteren Geschäften vergeben.

Zum Meeresangeln wird in Dänemark ein staatlicher Angelschein benötigt. Diesen kann man bei Poststellen und in Touristenbüros kaufen. Zum Angeln in Süßwasser werden zusätzliche Lizenzen benötigt.

Info: In Dänemark benötigt man zum Angeln an sog. "Put-and-Take-Angelseen" keinen staatlichen Angelschein, es muss lediglich eine Angellizenz für den jeweiligen See gekauft werden.

In Schweden ist das Meeresangeln und das Angeln an den fünf größten schwedischen Seen (Vänern, Vättern, Mälaren, Hjälmaren und Storsjön) mit der Handangel ohne spezielle Angelerlaubnisscheine möglich.

In norwegischen Küstengewässern (Meer + Fjord) darf ganz ohne Lizenz nach Herzenslust geangelt werden. Eine besondere Lizenz benötigt man dort lediglich zum Lachs- und Meerforellenangeln. Zum Angeln in norwegischen Binnengewässern wird jedoch ein spez. Angelschein benötigt.

Angelschein-Regelung in Frankreich

Das Meeres-Brandungsangeln ist in Frankreich ohne besondere Erlaubnis gestattet. Für alle Seen und Binnengewässer muss man jedoch einen Angelschein (franz. "Carte de Pêche") erwerben.

Angelschein-Regelung in Polen

Auch in Polen ist es für Touristen möglich, an Seen und Binnengewässern ohne einen staatlichen Fischereischein zu angeln. Es müssen lediglich Angellizenzen (poln. "Karta Wedkarska") für das jeweilige Gewässer gekauft werden. Diese Regelung gilt auch für das Angeln in der polnischen Ostsee.

Abschluss

Prinzipiell braucht man zum Süßwasserangeln in ganz Europa - je nach Fischart - eine Kombination aus nationalen und lokalen Lizenzen. Auch Lizenzen von privaten Inhabern von Gewässern können je nach Ort erforderlich sein. Um Probleme beim Angeln in Ausland zu vermeiden, sollte man sich unbedingt vor Reiseantritt genau über die dort geltenden Angelgesetze (z.B. in Informations- und Touristikbüros vor Ort) informieren.

 

Wichtige Info: Diese Angaben und Infos wurden mit Sorgfalt recherchiert und zusammengetragen (Stand: 04.07.2014), sie sind jedoch ohne jegliche Garantie und Gewähr!

Da sich Fischereigesetze ständig ändern, sollte man sich unbedingt stets vor Angelantritt über alle aktuell geltenden Gesetze informieren.

Petri heil !

 

 

 

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