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Grundmontage zum Angeln am Rhein

Eine ebenfalls sehr beliebte und oft praktizierte Angelmethode zum Angeln am Rhein ist das Grundangeln mit einem sog. "Grundblei". Bei dieser Angeltechnik wird – wie es der Name schon vermuten lässt – der Köder auf dem Grund liegend oder knapp über dem Gewässergrund schwebend angeboten. Durch speziell geformte Grundbleie kann die Montage samt Köder gezielt an den Angelplatz ausgeworfen und trotz Gewässerströmung am Angelplatz gehalten werden.

Diese Montage wird dazu verwendet um Friedfische und Raubfische zu fangen, die ihre Nahrung überwiegend vom Gewässerboden aufnehmen.

Friedfische wie z.B. Brassen, Barben, Nasen und Karpfen lassen sich sehr gut mit dieser Angelmethode beangeln. Aber auch Raubfische wie z.B. Zander, Aal und Wels bekommt man mit dieser Angeltechnik an den Haken.

Köder

Als Angelköder zum gezielten Angeln auf Friedfische eignen sich z.B. Naturköder wie Maden, Mist- und Tauwürmer, Mais oder industriell gefertigte und aromatisierte Angelköder wie z.B. Boilies und Pellets.

Zum gezielten Raubfischangeln eignen sich hauptsächlich Naturköder wie Tauwürmer, ganze tote Köderfische (z.B. Lauben oder Rotaugen) oder Fischfetzen. Bei Raubfischangeln mit einem totem Köderfisch oder einem Fischfetzen wird – im Gegensatz zum Friedfischangeln - ein spezielles Stahlvorfach mit einem oder zwei Drillingen bestückt verwendet.

Die Grund(blei)montage

Die bekannteste Montage zum Grundangeln ist die "Durchlaufmontage" – Diese Grundmontage ist eigentlich ganz simpel:

Die Grundbleie sind meist mit einer Öffnung oder Öse versehen, durch die die Hauptschnur durchgezogen wird. Die Hauptschnur wird an einen Karabiner-Wirbel geknotet. Das Vorfach mit dem Haken wird anschließend in den Karabiner gehängt – Fertig !

Das Grundblei liegt somit auf dem Gewässergrund und die Hauptschnur kann durch die Öffnung im Bleigewicht frei hindurchgleiten (und so den Biss signalisieren).

Das Deuten der Bisse

Die Bisse werden bei dieser Angelmethode meist über die Angelspitze gedeutet. Dabei wird die Angelrute so in den Angelständer gesteckt, dass die Angelrute in einem 90Grad Winkel zur Angelschnur steht. Anschließend wird die Schnur gespannt und ein direkter Kontakt zum Angelköder hergestellt.

Leider gibt es bei dieser Methode einen kleinen Nachteil: Durch die senkrechte Aufstellung der Angelrute kann der Fisch nicht ungehindert mit dem Köder "abziehen", denn selbst bei geöffneter Rollenbremse bleibt so immer noch ein Rest-Widerstand. Vorsichtige und misstrauische Fische wie z.B. Karpfen oder Zander spuken den Köder meist sofort aus sobald Sie einen Widerstand verspüren.

Um dieses Risiko zu minimieren bedienen sich viele Angler einer einfachen Technik: Die Angelrute wird nach Auswarf nicht senkrecht aufgestellt sondern in zwei Rutenhalter gelegt. Die Rollenbremse wird (fast) vollständig geöffnet und es wird ein spezieller Bissanzeiger auf die Hauptschnur gehängt. Der austarierte Bissanzeiger hängt in einem kleinen Schnurbogen herunter – sobald der Bissanzeiger hochgezogen wird oder gar abfällt und sich die Schnur spannt wird ein Biss signalisiert. Der Fisch kann anschließend ungehindert und widerstandslos Schnur von der der Angelrolle ziehen.

Die Grundbleie

Im Angelfachhandel gibt es zahlreiche unterschiedliche Grundbleie, die sich in Ihrer Form und Beschaffenheit unterscheiden. Zum Grundangeln sollte ein Bleigewicht gewählt werden, dass auf die Beschaffenheit des Gewässergrunds und die Strömungsverhältnisse des zu beangelten Gewässers abgestimmt ist und möglichst nicht abtreibt. Auch Hänger und Abrisse lassen sich mit der Wahl des passenden Grundbleis minimieren.

Info: Gewitzte Angler machen sich die Gewässerströmung zu Nutze und angeln mit etwas abgerundeten, abtreibenden Grundbleien umso ein größeres Gewässerareal zu beangeln. Diese besondere Form des Grundangelns wir "Treibangeln" genannt.

Welche Grundbleie gibt es?

Nachfolgend werden einige gängige Grundblei-Modelle beschrieben, die zur Zeit im Handel angeboten werden:

Sargblei (Sechskantblei):

Sargbleie sind die wohl bekannteste und am weitesten verbreitete Grundblei-Form. Sargbleie haben eine sechseckige Form und ähneln im Aussehen einem Sarg (Namensgebend). Sie eignen sich zum gezielten, punktgenauen beangeln einer Angelstelle. Durch die abgeflachte, eckige Körperform treiben Sargbleie auch bei starker Strömung nicht ab. Ein Nachteil von Sargbleien ist jedoch, dass sie sich aufgrund Ihrer Körperform (besonders beim Einholen) dazu neigen sich unter Steinen und Geäst zu verheddern. Sargbleie sind oft nicht teuer und können zum Angeln in leichter, mittlerer und starker Strömung eingesetzt werden.

 

 

 

 

 

Strömungsblei:

Strömungsbleie eignen sich auf Ihrer besonderen Bauform perfekt zum Angeln in mittlerer bis starker Strömung. Durch die tropfen- und pfeilförmige Bauform lassen sich Strömungsbleie gezielt auch an weit entfernte Angelstellen auswerfen und bleiben dort auch bei starker Strömung liegen. Strömungsbleie besitzen eine weitere gute Eigenschaft – beim Einholen stellen sie sich schnell auf und treiben rasch auf. Strömungsbleie werden so kaum über den Gewässergrund geschabt und verheddern sich nicht so schnell an Unterwasserhindernissen. Perfekt zum Angeln in mittlerer bis starken Strömung.

 

 

 

 

 

Birnenblei und Kugelblei:

Birnenbleie und Kugelbleie haben eine etwas abgerundete Form und werden bei leichter bis mäßiger Strömung zum Grundangeln eingesetzt. Auch bei stärkerer Strömung können diese Bleie zum Treibangeln eingesetzt werden – die Bleigewichte treiben dann je nach gewähltem Gewicht und Strömungsstärke leicht oder stark ab. Birnenbleie besitzen eine gute Wurfeigenschaft und verheddern sich nicht so schnell am Gewässergrund.

 

 

 

 

 

 

Krallenblei/Brandungsblei:

Krallenbleie werden zum Angeln in sehr starker Gewässerströmung z.B. beim Angeln im Rhein-Hauptstrom oder beim Brandungsangeln im Meer verwendet. Vom Aufbau ähneln Krallenbleie einem gewöhnlichen Birnenblei mit dem Unterschied, dass Krallenbleie zusätzlich spezielle Widerhaken besitzen, die sich im Gewässergrund verankern und selbst bei sehr starker Gewässerströmung nicht abtreiben.

 

 

 

 

 

 

Bleigewicht zum Grundangeln

Das passende Bleigewicht sollte je nach Gewässerströmung gewählt werden. Wichtig ist, dass das Bleigewicht am Angelplatz gehalten wird, nicht (samt Montage und Köder) im schlammigen Gewässergrund einsinkt und sich gezielt an die zu beangelnde Angelstelle auswerfen lässt.

Das Gewicht zum Grundangeln sollte beispielsweise wie folgt gewählt werden:

- Keine bis leichte Strömung       =  Bleigewichte zwischen 10-30gramm.

- Leichte bis mittlere Strömung  =  Bleigewichte zwischen 30-100gramm

- Mittlere bis starke Strömung     =  Bleigewichte zwischen 100-300gramm

 

Empfehlung Angelruten + Angelrollen zum Grundangeln *Tipp*

Folgende Angelgeräte-Combo würde ich zum Grundangeln am Rhein empfehlen:

Empfohlene Angelruten Empfohlene Angelrollen

 

2 Stk. DAM Hypron ALLROUND 100, 2.70m, 50-100g *

Sänger Pro-T Global Tele Allround 90 Black 3,00m 30-90g *

- Shimano Alivio Tele Slim GT 270 XH Telerute Rute Angelrute *

 

 

- 2 Stk. DAM Quick HRX 630 FS (Doppelpack), Freilaufrolle *

- Quantum Erwachsene Stationärrolle Code 650 FD *

- DAIWA RSI 2000 *

 

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Ich wünsche Ihnen viel Erfolg beim Grundangeln ;)


Tipp: Eine weitere sehr beliebte Methode zum Angeln am Gewässergrund ist das Feederangeln – Bei dieser Angelmethode wird ein spezieller Futterkorb als Bleigewicht verwendet in den das Angelfutter eingeknetet wird und so in unmittelbarer Nähe des Angelköders angeboten werden kann.

 


 

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