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Grundel (Kesslergrundel, Marmorierte Grundel, Schwarzmundgrundel)

Die Grundel (lat. Bez. Padogobius fluviatilis) wird der Familie der barschartigen Fische zugeordnet und ist eine am Gewässerboden lebende, kleine und eher unauffällige Fischart. Sie kommt natürlicherweise nicht im Rheinsystem vor, wird neurdings jedoch immer öfter in europäischen Flüssen gefangen. Teilweise entwickelt sich dieser kleine Brut- und Allesfresser als echte Plage, da es scheinbar nichts gibt was seinen Appetit hemmen kann. Die Familie der Grundeln umfasst ca. 210 Gattungen und rund 2000 Unterarten - wovon die meisten im Meer anzutreffen sind. Die drei wohl am häufigsten im Rhein vorkommende Grundel-Arten sind die sog. "Kesslergrundel" (siehe Bild r.), die "Schwarzmundgrundel" und die  "Marmorgrundel".

Grundeln sind eigentlich Meeresfische deren ursprüngliches Verbreitungsgebiet die Küstengewässer und Flussmündungen im Schwarzen und Kaspischen Meer sind. Vor ca. 15 Jahren wurde die Grundel erstmalig in der Donau (wo sie sich als sehr anpassungsfähige und invasive Fischart entpuppte) und einige Zeit später vereinzelt auch im Main- und Rheinsystem gefangen. Angeltechnisch betrachtet sind Grundeln aufgrund ihren kleinen Körpergröße eher uninteressant, bei der raschen Verbreitung wird es jedoch sicherlich nicht mehr lange dauern bis Rheinagler Grundeln desöfteren als typischen und unerwünschten Beifang am Haken haben.

Grundeln haben einen langgestreckten, zylinderförmigen Körper, einen bulligen Kopf mit obenstehenden Augen und einem großen Maul. Ein weiteres Merkmal sind die zwei deutlich getrennten Rückenflossen und die Bauschflossen, die zu einer Saugscheibe verwachsen sind. Der gesamte Körper weist eine braun-grau-marmorierte Farbe mit dunklen Flecken auf. Kessler-Grundeln ähneln vom Aussehen stark der unschädlichen heimischen Koppe.

Größe: Grundeln werden unter optimalen Lebensbedingungen maximal ca. 15-20 cm groß - im Schnitt werden die Fische jedoch selten größer wie 10 cm.

Lebenszyklus: Kessler-Grundeln laichen von April bis September. Während der Laichzeit legt das Weibchen 300 bis 1000 Eier, die an Steine geheftet werden. Die großen, ovalen Eier werden während der gesamten Brutzeit vom Männchen bewacht. Die Jungen schlüpfen nach ca. 2 Wochen und sind schon voll entwickelt. Grundeln haben kein Larvenstadium. Weibchen erreichen nach 2-3, Männchen nach ca. 3-4 Jahren ihre Geschlechtsreife. Grundel-Männchen sterben nach Ihrer ersten Brutsaison.

Tipps zum Angeln auf Grundeln / Montage und Köder     

Die besten Angelmethoden auf Grundeln sind:

•  Feines Posenangeln              

•  Grundangeln 

--> Angeltechnisch betrachtet sind Grundeln aufgrund ihren kleinen Körpergröße eher uninteressant. Für Kessler-Grundeln gibt es kein Mindesmaß und keine Schonzeit (Stand 2010).

Fangzeit: Grundeln kann man das ganze Jahr über fangen - im Sommer halten sie sich im flachen Wasser auf und im Winter eher in tieferen Gewässerabschnitten. Die Fische beissen sowohl tagsüber als auch nachts.

Tipp:

- Hier können Sie nachlesen, wie man Grundeln sinnvoll verwerten kann. Sie eignen sich sehr gut als Köderfische zum Raubfischfang und auch kulinarisch sind sie nicht zu verachten.

- Hier können Sie nachlesen, wie Sie der Grundelplage am Angelplatz effektiv entgegenwirken können.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Petri heil !