|
|
* = Affiliatelink(s)
|
|
Der Kaulbarsch (lat. Bez.:
Gymnocephalus cernua) ist ein weit verbreiteter Süßwasserfisch
und wird der Familie der Echten Barsche (lat.
Percidae) zugeordnet. Er
ist sehr robust und kommt in in fast allen nord-, mittel- und
osteuropäischen Flüssen vor. Lediglich in einigen skandinavischen
Ländern ist der Kaulbarsch nicht vorzutreffen. Der Kaulbarsch ist
jedoch nicht nur in Flüssen vorzufinden, auch in Seen und
strömungsarmen Gewässern kann er sich sehr gut und schnell
entwickeln. Merkmale:
Ähnlich wie der
Flussbarsch und
wie alle barschartigen Fische besitzt der Kaulbarsch auch einen
Stachelkamm und einen kräfigen Dorn am Kiemendeckel. Der Körper ist
leicht hochrückig, grau-grün bis bräunlich gefärbt und mit dutzenden
kleinen schwarzen Punkten übersäht. Kaulbarsche zählen eher zu den
kleinwüchsigen Barschen, denn sie werden auch wenn sie ausgewachsen
sind selten größer wie 23cm.
Größe:
Kaulbarsche werden im Durchschnitt zwischen 8
– 15cm groß, bei optimalen Lebens- und Nachrungsbedingungen können
Sie jedoch auch bis zu 25cm groß werden. Das max. Höchstalter
beträgt ca. 9 Jahre.
Lebensweise:
Kaulbarsche bevorzugen langsam fließende Gewässer. In Flüssen halten
sich Kaulbarsche in kleinen Grüppchen deshalb meist in Ufernähe
sowie in strömungsneutralen Gewässerzonen wie z.B. Altarmen, Häfen
und Buhnenfeldern auf. In Seen und Stillgewässern widerum kann man
Kaulbarsche fast überall in kleinen Trupps jagend antreffen.
Kaulbarsche sind relativ unemfindlich und robust was
Wasserverschnutzung angeht, sie können selbst bei schlechter
Wasserqualität sehr gut überleben. Nahrung:
Kaulbarsche sind tag- und nachtaktiv und ernähren
sich hauptsächlich von Insekten und deren Larven, von Würmern,
Flohkrebsen sowie von Fischlaich und Fischbrut. Laichzeit:
Die Laichzeit findet im Frühjahr statt (März-Mai). Sobald das Wasser
sich etwas erwärmt und eine Wassertemeratur von über zehn Grad
aufweist schließen sich Kaulbarsche zu großen Schwärmen zusammen um
abzulaichen. Beil Laichvorgang heften die Kaulbarschweibchen ihre
Eier (40.000-80.000 / Weibchen) in gallerförmigen Schnüren an Steine
in flachen Uferbereichen. Dort werden die Eier dann anschließend von
mehreren Kaulbarschmännchen befruchtet. Nach ca. zeht Tagen
schlüpfen die kleinen Fischlarven. Die Fischlarven ernähren sich
noch ca. zwei Wochen lang von Ihrem Dottersack bevor sie aktiv
beginnen Nahrung aufzunehmen und heranzuwachsen. Tipps zum Angeln auf
Kaulbarsch / Montage und Köder Der Kaulbarsch hat aufgrund seiner eher kleinen
Körpergröße eine eher geringe Bedeutung für die Angelfischerei
(obwohl sein Fleisch sehr wohlschmeckend ist!). Wer ihm jedoch dennoch gezielt mit der Handangel nachstellen möchte, wird mit
den nachfolgenden Angelmethoden zum gewünschten Erfolg kommen: • Leichtes
Stippfischen (währen der Sommerzeit in Ufernähe, im Winter eher
im Freiwasser und in Grundnähe) Köder:
Alle Arten von Lebendködern wie z.B.
Maden, Pinkies und Mistwürmer eignen sich sehr gut als Angelköder
auf Kaulbarsche. Kaulbarsche lassen sich sehr gut mit einer
leichten Posenangel (bis 6gramm) fangen. Achten Sie dabei auf sehr
leichtes Gerät und einen nicht zu großen Haken (Gr. 11-6). Als
Angelköder eignen sich Lebenköder wie z.B. Würmer und Maden sehr gut
- ich persönlich würde jedoch den Wurm als Angelköder vorziehen ...
erfahrungsgemäß lassen sich Kaulbarsche damit besser fangen ;) Auch mit der Grundangel lassen sich Kaulbarsche
sehr gut fangen. Eine
Durchlauf-Grundmontage mit einem leichten Grundblei und einem
Wurm oder einer Made auf einem 8er Haken gezogen reicht hier völlig
aus. Sobald man einen jagenden Kaulbarschschwarm entdeckt hat
empfiehlt es sich den Schwarm gezielt anzuwerfen oder etwas zu
überwerfen und die Montage langsam an die Angelstelle
heranzukurbeln.
Info: Kaulbarsche sind eher unvorsichtig
was die Köderaufnahme betrifft, sie lassen sich leicht fangen und
wenn sie einmal einen Köder entdeckt haben lassen sie meist nich von
ihn ab. Oftmals signalisieren sich die Bisse (beim Grundangeln)
anfangs mit leichten "Zupfern", die jedoch kurz danach promt
aufhören. Oftmals bemerkt man dann erst beim Einholen der Montage,
dass sich der Fisch bereits gehakt (und den Köder meist tief
geschluckt) hat.
Weitere Raubfische die Sie evtl. interessieren: Aal, Äsche, Bachforelle, Bachsaibling, Barsch, Grundel, Hecht, Kaulbarsch, Meerforelle, Quappe, Rapfen, Regenbogenforelle, Sonnenbarsch, Stör (Europäischer), Wels, Zander Petri heil !
|