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Angeln am Zusammenlauf von Nidda und Main in Frankfurt-Nied                       

Einleitung

Vor ca. 3 Wochen hat mein angelbegeisterter Arbeitskollege und gebürtiger Frankfurter mich zum Kauf der Jahres-Angelkarte für den Main überredet. Die Angelerlaubnis für den Main (und Nidda) in Frankfurt wird von der Fischer-Zunft zu Höchst am Main ausgestellt und berechtigt zur Ausübung des Fischfangs in den folgenden Gewässerabschnitten:

Main - Von der Hochheim-Kostheimer Gemarkungsgrenze (Main - Kilometer 2,89) beidseitig bis zur Niederrad Schwanheimer Gemarkungsgrenze (Main - Kilometer 30,8) sowie in der Nidda von der alten Nieder Straßenbrücke bis zur Mündung in den Main.

Preise für Angel-Erlaubnisscheine

Für den Main (KM 30,8 - KM 2,89) und Nidda (alte Nieder Straßenbrücke bis zur Mündung in den Main):

Jahres-Erlaubnisschein  (gültig für das laufende Kalenderjahr):                              € 20.00
Monats-Erlaubnisschein
(gültig für einen Monat, ab dem Tag der Ausstellung):            € 10.00
Tages-Erlaubnisschein
  (gültig für einen bestimmten Tag):                                    €   4.00

Die Angel-Erlaubisscheine können z.B. in folgendem Angelgeschäft erworben werden:

Angelfachgeschäft Norbert Ulshöfer
Kehreinstrasse 18
65934 Frankfurt-Nied

Telefon: 069-398540

Der Main - längster Nebenluss des Rheins

Der Fluss Main weist eine Gesamtlänge von 524 Kilometern auf und ist der längste Nebenfluss des Rheins. Der von (Gross-)Schifffahrt befahrene und mäßig bis stark strömende Main fließt von Osten nach Westen durch die Bundesländer Bayern und Hessen und mündet dann  schliesslich bei Mainz (Stadtteil Mainz-Kostheim) in den Rhein.

Heimische Fischarten im Main:

Der Main gilt als Brassen- oder Barbenregion. Nacholgende Fischarten werden als "im Main heimisch" angesehen:

Aal, Barbe, Brassen, Döbel, Barsch, Güster, Hasel, Hecht, Karpfen, Nase, Rapfen, Rotauge, Rotfeder, Schleie, Ukelei, Wels und Zander.

Angeln (Grundangeln) am Zusammenfluss von Nidda und Main

Da ich in den letzten warmen Monaten nur mäßige Fangerfolge am Rhein verzeichnen konnte, entschloss ich mich gestern (06. Juni 2008) gemeinsam mit meinem Bruder Dennis (neuerdings stolzer Besitzer eines Jugendfischereinscheins) nach Frankfurt-Nied zu fahren um einen Angel-Ansitz am direkten Zusammfluss von Nidda und Main zu versuchen.

Bilder vom Main-Nidda Zusammenlauf

     

Da ich den Main rund um dem Auslauf der Nidda bereits seit einigen Tagen mit der Spinnrute abgelaufen und befischt hatte, konnte ich mir eine grobe Übersicht über die Struktur des Gewässers verschaffen. Es stellte sich schnell heraus, dass der Main an dieser Stelle sehr steinig und stark verkrautet ist. Das Hängerrisiko an dieser Stelle war wirklich sehr hoch, es konnte mich jedoch nicht von meinem Angel-Vorhaben abbringen ...

Am Wasser angekommen (ca. 20:00h) machten wir Bekanntschaft mit einigen netten, passionierten Frankfurter Main-Anglern, die uns sehr hilfreiche Tipps und Infos zur Bodenstruktur des Mains gegeben haben und uns erklärt haben wie wir die lästigen  Unterwasser-Steinpackungen umgehen könnten. Wir nahmen uns die zahlreichen Tipps der einheimischen Angler zu Herzen und begannen damit unsere Angeln für den Main zu rüsten.

Da die Dämmerung langsam einsetzte und die Aussichten auf einen dicken Main-Aal stiegen, entschlossen wir uns dazu unsere Angeln ausschließlich mit dicken Tauwürmern als Köder zu präperieren. Aufgrund des hohen Hänger- und Abrissrisikos benutzten wir sehr einfache Grundblei-Montagen um die Verluste im Falle eines Abrisses so gering wie nur möglich zu halten.

Montage: 40 Gramm Sargblei an der Hauptschnur, Karabiner-Wirbel, Vorfach mit einem Aalhaken der Grösse 1,

Köder: Tauwurm

Wir warfen unsere Grundruten unweit vom Ufer aus und warteten geduldig bis die Dämmerung einsetzte. Bis zum Einsetzen der Dämmerung tat sich nichts - als es dann um uns herum dunkel wurde begannen schliesslich unsere Ruten-Glöckchen zu läuten ...

Die Fänge

Der erste Biss erfolgte zuerst sehr zaghaft, man konnte die zukenden Bewegungen der Rutenspitze kaum von den (leichten)Wellengängen des Mains unterscheiden. Erst als der Fisch sich dazu entschloss mit dem Köder im Mund wegzuschwimmen machte sich dies deutlich an der Rutenspitze bemerkbar. Genau in diesem Moment setzte ich den Anschlag - Das Ergebnis: Ein 48 cm langer Main-Aal (siehe Bild).

     

Der zweite Biss an diesem Abend war ebenfalls eher "ungewöhnlich" - Genau in dem Moment als ein großes Binnenschiff vorbeifuhr und für reichlich Wellen sorgte begann ein Rutenglöckchen zu läuten. Als ich schnell zur Angel sprang schien der Biss wieder vorbei zu sein - ich zweifelte ob das Läuten des Ruten-Glöckchens tatsächlich duch einen Fisch oder lediglich durch der Sog des vorbeifahrenden Dampfers hervorgerufen worden war. Doch dann bemerkte ich plötzlich, dass die Angelschnur völlig schlaff in einem weitem Bogen herunter hing. Anhieb und ... kein Zweifel, es war ein Fisch ! - Nach einem recht unspektakulärem und kampflosen Drill landete schliesslich ein 2,5 Kilogramm schwerer und 50 cm großer Brassen im Kescher (siehe Bild).

     

Ergebnis: Wir fingen an diesem Abend insgesamt 3 Gross-Brachsen (Durchschnitt +/- 50 cm) und einen 48 cm großen Aal.

     

Fazit: Der Main ist ein sehr vielversprechender und fischreicher Fluss, das Angeln und die Bodenstruktur an diesem Main-Abschnitt hat sich jedoch als eher "schwierig" herausgestellt - Wir haben innerhalb von 3 Stunden fünf Mal unsere gesamten Montagen abgerissen und verloren :-( 

 

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