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Zander (Sander, Schill, Hechtbarsch)

Der Zander (lat. Bez.: Sander lucioperca) wird der Familie der Barsche zugeordnet und ist der größte bei uns beheimatete barschartige Fisch. Er hat einen langgezogenen, pfeilförmigen Körper. Er trägt ähnlich wie der in unseren Gewässern beheimatete Flussbarsch auf der Oberseite (Mittig, zum Kopf hin) einen mit vielen spitzen Stacheln überzogenen ''Kamm'' sowie (getrennt voneinander) eine normale Rückenflosse mit Gliederstrahlen die zum Schwanz hin verläuft. Zander haben einen spitzen Kopf mit einem grossen Maul. Das Maul dieses Raubfischs trägt einige größere ''Vampir-ähnliche'' Fangzähne hinter denen sich weitere unzählige kleine, spitze Zähne befinden. Die grau-bräunliche Körper ist oberhalb der Seitenlinie mit dunklen Streifen (Tigermuster) bedeckt. Der Bauch ist weiss, die Flossen und der Schwanz sind mit markanten dunklen Punkten überzogen.

Der Ursprung des Zanders liegt in den östlichen und nordlichen Gewässern Europas. Er hat sich jedoch inzwischen so gut fortgepflanzt, dass er in fast allen mitteleuropäischen Flüssen vorzufinden ist. Durch zusätzlichen Besatz findet man Zander inzwischen in der Elbe, Oder, Donau, Mosel, Weser, Main und Rhein. Wobei der Rhein mit seinen unzähligen Buhnen als ganz besonderer Tipp auf Zander gilt ...

Größe: Die durchschnittliche Länge des Zanders bei uns liegt bei etwa 45-60 Zentimetern. Zander können bei günstigen Gewässerverhältnissen und bei gutem Futtervorkommen auf eine Größe von über 1 Meter und auf ein Gewicht von bis zu 20 kg (!)  heranwachsen. Die durchschnittliche maximale Lebenserwartung eines Zanders liegt bei ca. 18 Jahren.

Lebenszyklus: Die Laichzeit wird meist im Monat Mai eingeleitet - wenn das Wasser eine Wassertemperatur von ca. 11 bis 14 Grad Celsius aufweist - und endet im Monat Juni. Zander bauen sich in dieser Zeit auf hartem Gewässergrund in relativ flacher Ufernähe  Laichgruben, in die sie anschließend ihre Eier ablegen. Die Hüllen der Eier sind sehr klebrig und bleiben an Wasserpflanzen, Steinen und Ästen kleben. Bei einem Laichvorgang produziert ein ausgewachsenes Zanderweibchen ca. 140.000 bis 190.000 Eier bei je 1 kg eigener Körpermasse.

Nach dem Ablaichen bleiben die Männchen in dieser Laichgrube und beschützen die Eier vor Feinden und Verdreckung durch Schlamm. Nach etwa 7 Tagen schlüpfen die ca. 4-5 mm großen Larven. Nachdem der Vorrat ihres Dottersacks aufgebraucht ist, ernähren sich die Jungfische in der Anfangszeit zunächst von Plankton und Kleinstlebewesen, schon nach wenigen Wochen jedoch beginnt sich der Jagtinstinkt auszubilden und sie fangen an der Fischbrut anderer Fischarten nachzustellen und diese zu fressen.

Zander wachsen sehr schnell und erreichen bereits nach 5-6 Monaten seit dem Zeitpunkt Ihres Schlüpfens eine Körperlänge von 7-11 cm. Die Schill-Männchen erreichen Ihre volle Geschlechtsreife mit ca. 3 Jahren, die Weibchen hingegen eher etwas später nach ca. 4 Jahren.

Zander bevorzugen grosse Flüsse mit leichter Strömung sowie Seen mit sandigem und hartem Gewässergrund. Sie leben in tiefen Freiwasserzonen und jagen meist in der Dämmerung / Nachts in kleinen Gruppen anderen Fischarten wie. z.B. Ukeleis, Barschen und Rotaugen nach. Die Augen weisen eine besondere Sehstärke im dunklen und trüben Wasser auf. Der schlanke Körper ist perfekt auf blitzartige Attacken und wendige Manöver im Wasser ausgebaut. Diese Fähigkeiten machen den Zander zu einem sehr geschickten Räuber der Nacht.

Tipps zum Angeln auf Zander / Montage und Köder

Zander, besonders Kapitale Exemplare sind sehr scheu und nur schwer zu überlisten. Meist jagen Hechtbarsche in kleinen Gruppen an Stellen, wo sich besonders viele Kleinfische wie Rotaugenschwärme, Barsche und Ukeleis aufhalten. In Seen zählen Sandbänke, Felskanten und Unterwasserhügel zu den Hot-Spots, in Flüssen und Kanälen hingegen findet man sie an Strömungskanten, hinter Brückenpfeilern, Buhnen und an Warmwasserausläufen von Kraftwerken.

Fangzeit: Die beste Jahreszeit zum Angeln auf Zander sind die Monate Juni bis Dezember (früh morgens / in der Dämmerung und Nachts). Man kann Sie jedoch unabhängig vom Wetter und Wasserpegelstand prima das ganze Jahr beangeln !

Den fängigsten Angelmethoden auf Zander sind:

 Spinnangeln mit Kunstködern      

 Drop-Shot-Angeln mit Kunstködern    

 Carolina-Rig Methode

 Wacky-Rig Methode

•  Splitshot-Rig Methode

 Grundangeln mit totem Köderfisch

Beim Spinnfischen mit Kunstködern sollte man dem Gummifisch, Twister und Wobbler den Vorzug gewähren. Die Köder sollten nach Möglichkeit eine Größe von 10 cm - 20 cm aufweisen. Bei der Farbauswahl hat sich bislang eine einfache Formel bewährt:

 

- Grelle Farben bei trüben Wasser (z.B. bei Hochwasser)

- Natürliche Farben bei klarem Wasser

- Dunkle Farben bei Nacht (durch den Mondschein sind unter Wasser die Konturen eines dunklen Köders eher ''sichtbar'' als die eines hellen)

Beim Grundangeln mit totem Köderfisch sollten Sie darauf achten, dass die Köderfische schlank sind. Zander nehmen Ukeleis, Rotaugen, Kaulbarsche und Barsche eher als z.B. hochrückige Brassen. Der Ansitz sollte in der Dämmerung und Nachts erfolgen. Wenn ein Fisch gefangen wird ist meist mit weiteren Exemplaren zu rechnen. Wenn die gefangenen Köderfische zu groß sind, können Sie auch Fischfetzen aus dem Körper der toten Köderfische schneiden und diese am Haken anbieten - durch Ihren guten Geruchssinn finden die Zander Ihren Weg auch zu diesem Köder. Verwenden Sie unbedingt bei dieser Angelmethode ein flexibles Stahlvorfach, es wäre ärgerlich wenn Ihnen ein gehakter Zander durch einen zu harten Drill mit monofiler Schnur abreist.

Empfehlung Angelruten + Angelrollen zum Zanderangeln *Tipp*

Folgende Angelgeräte-Combo würde ich zum Zanderangeln am Rhein empfehlen:

Empfohlene Angelruten Empfohlene Angelrollen

- Quantum Spinnrute 2.40m Magic Zander 20-50g *

- Balzer Matze Koch IM12 Zander Peitsche 2,65 m *

- Daiwa Exceler Spinning 2.70m 50-100g *

 

- Penn Conflict 4000 Spin Reel *

- Daiwa Procaster A Modell 2500 *

- DAM Quick FZ 200 FD - Neues Modell 2017 *

 

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Tipps:

- Zander kommen bei Hochwasser so richtig in Fahrt! - Besonders die kapitalen Exemplare werden oft bei Hochwasser gefangen. Hier finden Sie nützliche Tipps und Infos, wie und wo Sie Zander bei Hochwasser fangen können.

- Bei frisch gefangenen Köderfischen die Schwimmblase aufstechen - Zander bevorzugen ''liegende'' Köder am Gewässergrund !

- Gummifische und Twister sollte man nach Auswurf bis auf den Gewässergrund absinken lassen, dann ruckartig ''zupfend'' einholen. Meistens erfolgen Bisse bei dieser Angelmethode zwischen den Zupfern, d.h. wenn der Köder wieder zum Grund hin absinkt. Hier finden weitere Tipps und Infos zum Thema Zanderangeln mit Gummifisch.

- Zander haben hartnäckige und sehr festsitzende Schuppen. Mit einem speziellen Fischentschupper lassen sich die Schuppen  sehr schnell und einfach entfernen.

- Die sogenannte "Faulenzertechnik" ist eine recht neue, jedoch sehr fängige Spinnangelmethode auf Zander.

- Hier finden Sie Tipps und Infos zum Zanderangeln im Winter. (Angelmethoden, Köder und Standplätze)

 

 

 

 

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Petri Heil !