Wacky-Rig Montage
Die "Wacky-Rig Montage" stammt ursprünglich aus den USA und zielt, ähnlich wie die "Drop-Shot-", "Carolina-Rig-"
und "Splitshot-Rig
Montage" auf Barsche und Zander als Zielfische ab.
Montage und Anköderung
Die
Montage unterscheidet sich ein wenig im Aufbau von den anderen, zuvor genannten
amerikanischen "Finesse-Rigs". Der große Unterschied der Wackymontage liegt in
der Anköderung, denn der Kunstköder wird hier mittig gehakt und quasi von der
Seite auf den Haken gezogen. Die Wackymontage wird zupfend geführt und verleiht
dem Köder durch die schwungvollen Auf-und-Ab-Bewegungen einen besonders
lebendigen und reizvollen Lauf. Der große Vorteil des Wacky-Rigs ist, dass man
damit unterschiedliche Gewässertiefen ausgiebig beangeln kann.
Als Köder werden längliche Gummiwürmer oder spezielle
Creature
Baits verwendet. Diese
Köder besitzen in der Regel kein Eigengewicht. In
Flachwasserbereichen wird oftmals komplett auf ein Bleigewicht
verzichtet. In etwas tieferen Gewässern werden die Köder meist in
Kombination mit einem beschwerten Jigkopf-Haken gefischt, um sie auf
die nötige Gewässertiefe zu bringen.
Alternativ zum Jigkopf kann man auch ein sog. "Wacky-Gewicht" (engl.
"Wacky-Weight") direkt im Köder platzieren. Diese speziell zum
Wackyangeln entworfenen Bleigewichte besitzen ein Gewinde und können
in den Gummiköder hinein geschraubt werden. Das Gewicht wird in
eines der beiden Köderenden hineingedreht.
Köderführung
Der Köder wird nach dem Auswerfen zunächst in eine bestimmte
Gewässertiefe hinab gelassen. Wenn er die gewünschte Gewässertiefe
erreicht hat, wird er mit kurzen, zittrigen Rutenzupfern
herangezogen. Der Köder zieht sich durch die Zug- und Zuckbewegungen
zu einer "V-Form" zusammen und öffnet sich beim Loslassen wieder.
Durch die längliche Form und seine elastische Beschaffenheit
schwingt der Köder dabei immer noch ein wenig nach. Zwischen den
Zupfern sollten stets kurze Pausen von ca. 3-4 Sekunden eingehalten
werden, in denen der Köder sich wieder straffen und zum Boden
herabsinken kann. Das Köderspiel lässt sich ein wenig verändern,
indem man den Haken von der Ködermitte ein wenig zur Seite versetzt.
Tipp: Es sollte unbedingt drauf geachtet werden, dass man
stets mit einer gestrafften Angelschnur angelt und nie den
Fühlkontakt zum Köder verliert. Dies gilt besonders für die
Absinkphasen, denn in den meisten Fällen kommt der Biss genau in den
kurzen Pausen zwischen den Zupfern!
Empfehlung Angelruten
+ Angelrollen zum Wacky-Rig-Angeln
*Tipp*
Folgende Angelgeräte-Combo würde
ich zum Wacky-Riggen am Rhein empfehlen:
Vorteile und Nachteile
- Ein Vorteil der Wacky-Montage ist, dass man damit bestimmte
Gewässerbereiche und Tiefen gezielt und ausgiebig befischen kann.
Die Montage eignet sich besonders für Hot-Spots an denen man Fische
vermutet und/oder an denen man bereits Fische gefangen hat.
- Ein Nachteil der Montage ist, dass sie zum Angeln bezahnte
Raubfische leider ungeeignet ist. Sobald Hechte oder Großzander im
Gewässer vorkommen, empfiehlt es sich auf eine andere, bruchsichere
Montage zurück zu greifen. Alternativ dazu kann man auch versuchen
das Wacky-Rig mit einem dünnen Stahlvorfach zu kombinieren.
Tipp: Hier finden
Sie eine Übersicht aller bekannten und fängigen
Zielfisch-Montagen.
Ich
wünsche Ihnen viel Spaß beim Ausprobieren.
Petri Heil ! ;)
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