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Barsch (Flussbarsch, Kretzer, Egli)

Der Flussbarsch (lat. Bez. Perca fluviatilis) ist ein Süßwasserfisch, der überall in ganz Europa vorkommt. Sein helles Fleisch ist sehr mager und er besitzt wenige Gräten. Er wird deshalb bei vielen Anglern und Köchen sehr geschätzt. Typische Merkmale sind die rot gefärbten Bauch- und Brustflossen und die zwei-geteilte Rückenflosse. Die vordere und hintere Rückenflosse ist mit zahlreichen sehr spitzen und harten Stacheln versehen. Der graulich-oliv gefärbte Körper ist von einem leichten Streifenmuster überzogen, dabei varriert die Anzahl der Streifen je nach Größe zwischen sechs bis acht senkrechten Streifen. Flussbarsche haben ein oberständiges Maul, sehr feste und kleine Schuppen und einen spitzen Dorn am Ende der Kiemendeckel.

Größe: Die bei uns beheimateten Barsche werden meist bis zu 20 Zentimeter lang und bringen selten mehr wie ein Kilogramm auf die Waage. Die maximale Länge liegt bei ca. einem halben Meter, dass maximale Gewicht beträgt ca. 3 Kilogramm. Barsche wachsen sehr langsam, sie erreichen bei einem Alter von acht bis zehn Jahren gerade mal eine Länge von knapp 25 Zentimetern. Das max. Alter beträgt ca. 12 Jahre.

Barsche stellen wenig Ansprüche an Ihr Wohngewässer, sie sind sehr robust und anpassungsfähig. Als Jungfische sind sie oft in kleinen Schwärmen an Flüssen, Seen und Bächen mit hartem Grund anzutreffen. In den jungen Jahren ernähren sich die Barsche hauptsächlich von Würmern, Krebsen, Muscheln, Schnecken und Insektenlarven. Im fortschreitenden Alter entwickeln sich Barsche meist zu räuberischen Einzelkämpfern. Sie beginnen dann andere Fischarten und sogar die eigenen Artgenossen wild zu jagen und zu fressen. In geschlossenen Seen kommt es jedoch ab und an vor, dass diese Nahrungsumstellung zum Raubfisch bei heranwachsenden Barschen überhaupt gar nicht stattfindet und sie sich weiterhin von Kleinstlebewesen aus dem Wasser ernähren.  

Lebenszyklus: Der Barsch erreicht nach ca. zwei Jahren seine Geschlechtsreife. Er laicht in der Zeit von März bis Mai, wenn das Wasser eine Temperatur von 12 Grad erreicht hat. Dies geschieht meist in unmittelbarer Ufernähe, er befestigt dort seine gallertartigen Laichschnüre (Laichstreifen) netzförmig zwischen Pflanzen, Wurzeln, Ästen und Steinen. Die kleinen Barsch-Larven schlüpfen nach ca. 7 Tagen und begeben sich daraufhin zur Wasseroberfläche um Ihre Schwimmblasen zu füllen. Sie lassen sich dann von der Strömung in tiefere Wasserschichten abtreiben wo sie sich bis zum erreichen einer bestimmten Grösse von Plankton ernähren. Barsche sind robust und vermehren sich bei optimalen Wasser- und Nahrunsverhältnissen rasend schnell. Ein ausgewachsenes Weibchen kann beim Laichvorgang zwischen ca. 3.000 bis 300.000 (!) Eier ablegen.

Flussbarsche bevorzugen stehende und langsam fliessende Gewässer. Man findet kleine bis mittelgrosse Exemplare meist in Gruppen von 5-10 Fischen z.B. in Ufernähe, in Häfen, an Abbruchkanten, neben Brückenpfeilern und unter Ästen und Booten. Sie rauben meist gemeinsam (wirklich als Team!) in stillen und flachen Bereichen nach anderen ''maulgerechten'' Fischarten, aber auch kleinere Artgenossen stehen auf dem Speiseplan. Größere Barsche hingegen leben meist als Einzelgänger in tieferen Freiwasserzonen, wo sie ebenfalls auf vorbeischwimmende Fische und gelegentlich sogar auf Großkrebse lauern.

Tipps zum Angeln auf Barsch / Montage und Köder     

Die besten Angelmethoden auf Barsch sind:

•  Das Angeln mit Pose (Feststellposenmontage)             

•  Spinnfischen mit Kunstködern

•  Drop-Shot-Angeln mit Kunst- oder Naturködern

•  Carolina-Rig Methode

•  Wacky-Rig Methode

•  Splitshot-Rig Methode

•  Walk-the-Dog-Angelmethode

•  Grundangeln mit Laufblei und Tauwurm

Beim Posenangeln auf Kretzer bedient man sich am Besten einer Feststellposenmontage, einer 6g Stiftpose und eines Wurm-Hakens der Grösse 7-3. Als Köder zieht man einen halben Tauwurm komplett auf den Haken auf. Diese Angelmethode ist zwar fängig, aber eher nicht zu empfehlen - viel erfolgsversprechender auf Barsch ist das (leichte) Spinnfischen mit kleinen Wobblern, Shads, Blinkern, Spinnern, Twistern und Gummifischen.

Zum Spinnfischen sollte man kleine 6 Gramm Spinner, vorzugsweise in den Farben silber-rot nehmen. Ebenfalls gut eignen sich kleine 2-3 cm große Wobbler im Barschdekor oder Twister in den Farben weiss-rot und neon-gelb. Barsche wollen gereizt werden, manchmal  scheinen sie fast so verspielt zu sein wie Katzen - sie folgen dem Köder oft neugierig und schnappen erst zu wenn er ''wirklich'' zu entkommen droht - ich konnte oft beobachten wie Barsche meinem Köder aus dem Wasser hinterher gesprungen sind als ich diesen schon herausholen wollte. Experimentieren Sie mit Farben, Formen und Einholgeschwindigkeiten der Spinnköder, meistens kommen Sie nur dadurch zum Ziel ! 

Empfehlung Angelruten + Angelrollen zum Barschangeln *Tipp*

Folgende Angelgeräte-Combo würde ich zum Barschangeln am Rhein empfehlen:

Empfohlene Angelruten Empfohlene Angelrollen

- Daiwa Team Daiwa Softlure 902MFS 2tlg. 15-50g 2.70m *

- Black Jack Forelle/Barsch, 2,4 m *

- Abu Garcia Devil 902M 2,70m 15/40 Spinnrute *

 

- Quantum Escalade Spin 540 FD *

- Daiwa Lexa EX A 3000 Angelrolle *

- Quantum Metrix FD 740 Angelrolle/Spinnrolle *

 

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Fangzeit: Barsche lassen sich wunderbar das ganze Jahr über fangen, die fängigste Jahreszeit jedoch ist der Herbst. Die Fische beißen sowohl tagsüber als auch nachts.

Tipps:

- In meinem Bericht über das Barschangeln im Winter können sie nachlesen, wie sie Barsche während der kalten Jahreszeit erfolgreich aufspüren und beangeln können.  

- Hier erfahren Sie, wie Sie gezielt auf Großbarsche angeln können. 

- Barsche haben hartnäckige und sehr festsitzende Schuppen. Mit einem speziellen Fischentschupper lassen sich die Schuppen  sehr schnell und einfach entfernen.

- Mit Mini-Wobblern lassen sich Barsche sehr effektiv beangeln. Hier finden Sie Tipps zum Angeln mit Miniwobblern.

 

 

 

 

 

 

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Petri heil !