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Tipps zum Angeln mit Mini-Wobblern

Das gezielte Barschangeln mit "Finesse-Ködern" und amerikanischen Ultraleicht-Montagen wird in Deutschland immer beliebter. Immer mehr Raubfischangler besitzen inzwischen sensible Drop-Shot-Ruten und nehmen stets schon fertig gebundene "Carolina-Rigs" und "Dropshot-Montagen" mit ans Wasser.

Den Megahype um diese Spezial-Angelmethoden haben wir unseren amerikanischen Angelkollegen und natürlich auch der Werbetrommel der Angelindustrie zu verdanken. Die Finesse-Angelmethoden sind (vorausgesetzt richtig gebunden und angewendet) äußerst fängig, es wird jedoch meines Erachtens ein viel zu großer Wirbel darum gemacht...

Wer sich diesem Trend nicht unterwerfen möchte, kann natürlich weiterhin zu konventionellen Angelmethoden greifen. Das Angeln mit Spinner, Twister und Wobbler funktioniert natürlich weiterhin sehr gut - und manchmal sogar viel besser!

Wobbler als gute Alternative zu Finesse-Angelmethoden

Ich selbst zählte mich bis vor kurzem zu den typisch-faulen Spinneranglern, die nur Spinnermodelle in drei Farben besitzen und ihre Spinner stets in einer Geschwindigkeit durchs Mittelwasser ziehen. In der Vergangenheit habe ich mit dieser recht einfachen Angelart auch schon zahlreiche Barsche, Hechte und Rapfen am Rhein fangen und auf die Schuppen legen können.

Wenn man Spaß an der Raubfischangelei hat und regelmäßig mit der Spinnrute unterwegs ist, wird man jedoch mit der Zeit merken, dass man als Raubfischangler mit nur einer Köderart irgendwann an seine Grenzen stößt. Zudem kann man Spinner nicht wie Gummiköder über den Grund jiggen und damit gezielt auf Zander angeln. Irgendwann merkt man, dass nur diese eine Angelmethode für manche Gewässer und für manche Fischarten unpassend ist. Wem das so geht und wer - genau wie ich - auf der Suche nach etwas Spannendem und Neuem ist, der sollte es unbedingt auch mal mit Wobblern als Köder versuchen...

Seit kurzem bin ich z.B. auch begeisterter Wobblerangler. Im letzten Jahr habe ich mich intensiv mit der Wobblerangelei auf Rapfen beschäftigt und viele Wobblerarten und Modelle am Wasser ausprobiert. Anfangs ist es mir zugegebenermaßen schwergefallen, mich im Angebotsdschungel der Angelgeschäfte und Angel-Onlineshops zurechtzufinden. Mit der Zeit (nach ca. 6 Monaten) ist es mir dann jedoch gelungen, erste Erfahrungen und erwähnenswerte Fangerfolge mit Wobblern zu verzeichnen.

=> Hier finden Sie meinen Bericht zum Thema Rapfenangeln mit Wobblern am Rhein. Dort finden Sie auch einige Bilder meiner gefangen Rapfen in 2013.

Inzwischen besitze ich neben den besagten Spinnermodellen in drei Farben (übrigens: Gold, Silber und Silber-Rot) auch zahlreiche Wobbler in verschiedensten Farben und Ausführungen und mit unterschiedlichen Taucheigenschaften, die ich regelmäßig zum Raubfischangeln am Rhein verwende.

In den letzten Wochen habe ich mich jedoch ein wenig in eine ganz besondere Sorte von Wobblern verguggt, die sogenannten "Mini-Wobbler". Von diesen kleinen Wobblermodellen und von der Angelei damit handelt der nachfolgende Bericht...  

Mit Mini-Wobblern auf Barsch, Rapfen und Co. - Hochspannung und Nervenkitzel pur!

Wer einmal etwas total spannendes erleben möchte, dem kann ich nur ans Herz legen es einmal mit den putzigen Wobbler-Miniaturausgaben auszuprobieren. Ich war Anfangs auch ein wenig skeptisch und zweifelte den Lauf und die Fängigkeit der Mini-Wobbler an. Ich glaubte zudem nicht, dass sie sich gut und ausreichend weit werfen lassen - doch dem war nicht so.

Ich kaufte mir Anfangs drei Miniwobbler-Modelle (rund 5,00 Euro p. Stück). Zwei längliche Modelle und ein etwas runderes, bauchiges Modell (einen "Mini-Crankbait"). Die zwei läglichen Mini-Wobbler besaßen eine Tauchtiefe von ca. 50cm der bauchige Crankbait schaffte es sogar noch etwas Tiefer (bis 1 Meter).

Tipp: Einer der erwähnten Miniwobbler (und meinen absoluten Lieblingsköder!) namens "Jerry" *Tipp* habe ich von Herrn Nenad Ignjatov erhalten, der diese handgemachten TOP-Köder über seinen Online-Shop "www.seftack.de" vertreibt. Es gibt dort viele gute Angebote, Köder haben alle einen 1A-Lauf ... Reinschauen lohnt sich!

Ich angle schon seit rund vier Wochen mit diesen besagten drei Miniwobblern an meinem Hausgewässer (Ginsheimer Altrhein) und habe bislang nur einen (durch einen dummen, selbstverschuldeten Zufall) verloren. Komischerweise bleiben die Kleinstköder nicht so schnell an Steinen und Unterwassergeäst hängen. Irgendwie schaffen sie es immer wieder die hängerträchtigen Steinpackungen nur leicht zu berühren und nicht daran hängen zu bleiben.

Am besten eignen sich Miniwobbler meiner Meinung nach zum gezielten Barschangeln. Barsche lassen sich durch den auffällig-zittrigen Köderlauf wunderbar aus der Reserve locken und zum Zupacken animieren. Oftmals kann man sie sogar bei der Verfolgungsjagd beobachten und live miterleben, wie sie den Köder anstupsen, inspizieren und schließlich aufnehmen.

An Gewässern, in denen Hechte vorkommen, (so wie z.B. an meinem Hausgewässer) sollte man unbedingt ein dünnes, flexibles Stahlvorfach (7x7) vorschalten. Ich dachte zunächst, dass das Stahlvorfach den Köderlauf und die Fangchancen startk beeinträchtigt, aber dem ist nicht so, wie Sie auf den nachfolgenden Bilder sehen können...

Fangfotos vom Angeln mit Miniwobblern:

Ich habe gestern spontan meine Digi-Cam mit ans Wasser genommen, um meine Fangerfolge festzuhalten und sie an meine Leser weiterzugeben - nachfolgend ein paar Fangbilder:

     

Oben sehen Sie meine Wenigkeit mit dem ersten Barsch, den ich am gestern an einem herrlichen Oktobertag mit einem Miniwobbler überlisten konnte.

     

Das war der zweite Barsch des gestrigen Angeltages, der sich meinen absoluten Lieblingsköder - den "Jerry"-Wobbler - kurz vorm Ufer geschnappt hat.

     

Nicht nur Barsche lieben "Jerry" ;) - Hier ein kleiner Rapfen, der sich direkt nach dem Auswurf auf den Köder stürzte.

     

Hier der letzte Barsch des gestrigen Tages. Insgesamt konnte ich gestern insgesamt acht Barsche, einen Rapfen und einen kleinen Hecht (ca. 45cm - ist mir bei der Landung entwischt) fangen.

Tipps zur Köderführung - Wie sollten Miniwobbler geführt werden?

Es gibt zwei Arten, wie man Miniwobbler erfolgreich führen kann. Zum Einen kann man sie - ähnlich wie einen Spinner - monoton einkurbeln und zum Anderen kann man sie auch geschickt "Zupfen". Beide Führungsstile sind erfolgsversprechend, da Miniwobbler wirklich sehr lebendig und agil durchs Wasser laufen. An manchen Tagen habe ich sehr gut mit dem monotonen Führungsstil gefangen, an anderen Tagen war die "Zupfmethode" der absolute Fischbringer. 

Miniwobbler-Empfehlungen *Tipp*

Folgende Mini-Wobbler würde ich zum Angeln am Rhein empfehlen:

Empfohlene Miniwobbler

 

- Illex Chubby 38 Mini-Wobbler Jackall Lake Police Japanwobbler *

- Illex Tiny Fry 50 SP Mini-Wobbler Serie, Muster: Visible Trout *

- Fox Rage Wobbler Fat Willy '2' (3,5cm / 5cm) Miniwobbler *

 

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- Twitchen oder monoton einkurbeln?

Wer jedoch auf Action, Spannung und aus dem Wasser springende Raubfische aus ist, dem kann ich die Zupfmethode empfehlen. Durch das Anzupfen (englisch "twitchen") bekommen die Kunstköder einen sehr lebensechten und natürlichen Lauf. Man kann dadurch sehr realistisch einen verletzten und/oder desorientierten Beutefisch simulieren. 

Beim Twitchen wird der Köder zunächst ausgeworfen und anschließend mit kurzen ruckartigen Rutenbewegungen gezupft. Zwischen den Zupfern wird kurz abgewartet, dann wieder weiter gezupft. Zwischendurch wird immer mal wieder Angelschnur eingeholt. Dies funktioniert am Besten wenn man die Rutenspitze leicht nach unten hält und kurz zur Seite weg bewegt. Bei dieser Führungstechnik bricht der Wobbler immer wieder blitzartig zur Seite aus, taumelt kurz herum, schießt wieder in die andere Richtung usw. ...     

Diese Twitch-Methode macht die Raubfische wirklich verrückt! - Oftmals schießen sie plötzlich, wie aus dem Nichts und wie wildgeworden auf den Köder los. Ich habe auf diese Weise in den letzten Wochen schon mehrere Hecht- und Rapfensprünge erleben dürfen. Man kann die Fische den Köder oftmals schon von Weitem verfolgen sehen (je nach Gewässertiefe) und so live miterleben, wie sie sich anpirschen und schließlich zupacken - wirklich mega-spannend! ;)

Einsatzgebiete und Tauchtiefe

In der Regel gibt es kaum einen Mini-Wobbler, der es auf eine Tiefe von über zwei Meter schafft. Dazu ist der Körper schlicht zu klein und die Tauchschaufel zu kurz. Für die Bereiche und Spots, die man damit normalerweise beangelt, ist diese Tauchtiefe jedoch absolut ausreichend. Typische Einsatzgebiete wären z.B. Uferregionen von Seen und Flüssen sowie flache Bäche und Gebirgsflüsse.

Man kann Miniwobbler an fast allen Gewässertypen verwenden. Ganz gleich ob am See, Bach oder am Fluss - in allen Gewässertypen finden sich Raubfischarten (wie z.B. Barsche, Forellen, Hechte, Rapfen, Döbel) die sich mit diesen Kleinstködern sehr gut und effektiv beangeln lassen.

Ich hoffe, ich konnte Ihnen durch meinen Bericht diese spannende Art der Angelei ein wenig näher bringen. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Auspobieren am Wasser.

Tipp: Hier finden Sie Tipps und Infos zum Spinnfischen mit Streamern.

Petri Heil !

 

 

Finden Sie noch viele weitere nützliche Tipps und Informationen auf meinen Seiten:

•  Das Angeln am Rhein                  •  Besucher Fanggallerie                  •  Forellen Blinkern in Dänemark              •  Weitere Angelmethoden

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