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Method-Feeder Angelmethode

In den letzten Wochen habe ich immer mehr positive Erfahrungsberichte von Angelkollegen über eine neue Angelmethode gehört, sie nennt sich "Method Feeder". Zahlreiche Angelzeitschriften berichteten ebenfalls in den vergangenen Monaten über diese neuartige und äußerst fängige Angeltechnik, die - genau wie das Boilieangeln - aus England stammt.

Das "Methodfeedern" stammt vom Futterkorbangeln ab und ist eine weitere, sehr effektive Grundangelmethode, um Futter in unmittelbarer Ködernähe anzubieten. Der Vorteil vom Method-Feeder ist, dass der Angelköder direkt im Futter versteckt und angeboten wird. Der Köder kommt quasi erst zum Vorschein, nachdem die Fische sich am Platz eingefunden haben und sich ihren Weg zum Köder "frei gefressen" haben. Das Method-Feedern bedarf in der Regel keiner großen Organisation und ermöglicht schnelle und spontane Angelsessions, da hier in der Regel keine Lebendköder verwendet werden.

Diese Angelmethode ist sehr effektiv, um besonders scheue Fische wie z.B. Karpfen, Schleien oder Brassen zu beangeln, die ihre Nahrung vom Gewässergrund aufnehmen.

Aufbau und Aussehen

Der Method-Feeder-Futterkorb sieht ein wenig anders aus als herkömmliche Draht-Futterkörbe. Er ähnelt von seiner Form und vom Aussehen einem halben (von oben nach unten durchgeschnittenem) Ei. Er besteht in der Regel aus Plastik. Auf der Oberseite besitzt er ein festmontiertes Kunststoffgitter in das die Angelfuttermischung und der Köder hineingepresst werden. Um das Futter gleichmäßig und sauber in das Gitternetz zu pressen, wird eine spezielle ausgehöhlte Kunststoffform verwendet.

Ein großer Vorteil des Method-Feeder-Futterkorbs ist, dass er im Inneren einen dehnbaren Gummizug besitzt. Dieser Gummizug sorgt dafür, dass sich der Fisch beim davonschwimmen selbst hakt und der Haken dabei von alleine im Fischmaul greift. Durch den flexiblen Gummizug wird zudem der Anschlag abgefedert und Schnurbrüche werden gemindert. Der Gummizug besitzt am unteren Ende einen Clip, in den das Vorfach ohne zusätzlichen Wirbel eingehängt werden kann. Die Hauptschnur ist somit über den Gummizug direkt mit dem Vorfach verbunden.

Einige Methodfeeder-Futterkörbe verfügen sogar links und rechts über abstehende "Flügel". Diese speziellen Flügel und die besondere Konstruktion sorgen dafür, dass der Futterkorb beim Einholen besonders schnell auftreibt und nicht über den Boden schabt. Diese geflügelten Futterkörbchen eignen sich gut dazu, um besonders hängerträchtige Gewässer mit grober Bodenstruktur zu befischen.

Angelfutter und Köder

Als Angelfutter kann man entweder herkömmliche Fertigfuttermischungen verwenden oder zu speziellem Method-Feeder-Futter greifen. Viele Angler verwenden auch eingeweichte und zerdrückte Pellets als Futter. Als Köder kommen hauptsächlich Boilies/Miniboilies, Pellets und Frolic (am Haar) zum Einsatz.

Angelgerät

Das Methodfeedern wird normalerweise an Seen und strömungsarmen Gewässerabschnitten praktiziert. Hierzu sollten Angelruten (leichte Feederruten) mit einer Länge zwischen 3,00-4,00 Metern verwendet werden. Das Wurfgewicht sollte zwischen 40-80gr liegen. Eine mittlere Stationärrolle mit genügend Schnurfassung reicht in der Regel aus, um wilde Karpfenfluchten abzufangen. Die Angelschnur sollte monofil sein und eine Dicke von 0,25-0,30 Millimeter aufweisen.

Befüllen des Futterkorbs/Montage

Beim Method-Feedern wird das Futter mit Hilfe eines speziellen Förmchens in den Futterkorb gepresst - wie das funktioniert, können Sie auf den nachfolgenden Bildern sehen:

     

Auf dem linken Bild sehen Sie einen typischen Method-Feeder-Futterkorb und auf dem rechten Bild eine spezielle Method-Feeder-Form, die zum Befüllen des Futterkorbs verwendet wird.

     

Der Angelköder (in diesem Fall Mais) wird zunächst im Förmchen platziert und anschließen mit Futter bedeckt.

     

Nun wird der Futterkorb in das Futter gedrückt. Was dabei herauskommt, ist ein perfekt abgerundeter Futterball, in dessem Inneren sich der kaschierte Köder befindet.

     

Hier kann man nochmal genau sehen, wie ein voll befüllter Method-Feeder-Futterkorb aussieht und wie unauffällig der Köder im Futter versteckt ist.

Empfehlung Angelruten + Angelrollen zum Methodfeedern *Tipp*

Folgende Angelgeräte-Combo würde ich zum Methodfeedern an Flüssen und Seen empfehlen:

Empfohlene Angelruten Empfohlene Angelrollen

Browning Ruten 3.90m Hybrid Distance Method Feeder *

- DAM Sumo GT4 Method Feeder 13', 3.90m 75-150g *

- SPRO Cresta Clubwinner Method 330MH 3,30m 30- 85g *

 

- FOX Stratos FS 7000 Freilaufrolle *

- Shimano Aero 4000 FA Feeder *

- 2 Stk. DAM Quick DRAGGER 535 XLFS - Feeder/Freilaufrolle (Doppelpack) *

 

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Fazit - persönliche Erfahrungen

Ich habe es einige Male mit dieser Angeltechnik am Rhein versucht und ich muss sagen, ich bin seit Neuestem ein echter Method-Feeder-Fan! ... Am Rhein eignet sich diese Methode besonders gut um ruhige Altarmbereiche, Häfen und Buhnenfelder zu beangeln. Besonders gut hat sich die Methode bei mir auf Brassen bewährt - ich habe damit an einem Tag dutzende Klodeckel auf die Schuppen legen können ;)

Diese Angelmethode eignet sich auch prima als Hilfsmittel gegen die in vielen Flüssen vorherrschende Grundelplage - da hier in der Regel mit größeren Ködern gefischt wird, werden die Grundelbisse minimiert und es werden nur gezielt große Fische beangelt.

Ein kleiner Nachteil hat das Method-Feedermn jedoch - der Futterkorb ist äußerst schwierig zu säubern. Ich habe mir speziell dafür eine Zahnbürste zugelegt. Damit lassen sich die Futterreste aus dem Futterkorb unter Wasser sehr gut entfernen.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Ausprobieren - Petri Heil !

 

 

 

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