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Bericht vom Angelurlaub an der holländischen Nordsee 2013

Auch dieses Jahr 2013 haben wir (mein Angelkumpane Stefan, mein Bruder Dennis und ich) uns dazu entschlossen unseren Angelurlaub an der holländischen Nordsee zu verbringen. Nun ist schon ca. eine Woche vergangen seitdem wir wieder zurück in Deutschland sind, die Digicam ist voller toller Fangbilder und wir haben ganz viele neue Eindrücke vom Brandungsangeln an der holländischen Meeresküste, die ich im nachfolgenden Bericht an meine Leser weitergeben möchte …

Wie im letzten Jahr haben wir auch dieses Jahr wieder gezielt die Buhnenfelder rund um Domburg und Westkapelle angesteuert um dort auf Zielfisch Makrele, Seebarsch, Wittling und Plattfisch zu angeln.

Wir haben uns wieder eines der vielen Appartements gemietet, die in der Region von holländischen Privatleuten vermietet werden. Das Appartement war urig, sehr sauber und gemütlich. Kostenpunkt pro Nacht ca. 75,00 eur. (Bei Interesse können weitere Infos und Tipps zu Unterkünften per E-Mail bei mir erfragt werden: webmaster@rhein-angeln.de)

Reiseantritt - Am 1. Juli 2013 / 9:00h ging‘s los …

Kurz Reiseantritt haben mein Bruder und ich uns noch schnell in unserem lokalen Angelgeschäft zwei 3,50m lange Teleskop-Brandungsruten der Marke BALZER (Modell ALLROUND / Wurfgewicht 200 Gramm) gekauft, da wir leider im letzten Jahr Schwierigkeiten hatten mit unseren Ruten weit auszuwerfen. Unsere Angelrollen haben wir dabei gleich mit einer 0,30er monofiler Angelschnur (300Meter) bespulen lassen.

Das restliche Angelequipment wollten wir in Holland kaufen, da z.B. die Grundbleie dort im Vergleich zu „unseren Bleien“ sehr günstig sind (ca. 50cent-1,00eur). Auch haben die dortigen Meeres-Brandungsbleie eine spezielle Krallenvorrichtung, die es ermöglicht selbst bei starkem Wellengang zu Angeln ohne dass das Bleigewicht abgetrieben wird. Die Angelhaken und Paternostersysteme mussten wir ebenfalls in Holland kaufen, da es bei uns in Deutschland nicht erlaubt ist mit Mehrfach-Hakensystemen (Paternostern) zu angeln.

Nach einer ca. 6 stündigen Autofahrt aus Frankfurt a.M. sind wir in unserem Appartement in Domburg angekommen. Unsere Angelsachen und Koffer haben wir kurz im Haus abgestellt und sind auch gleich noch schnell in das nächste Angelgeschäft um dort Angelköder für den Abend zu besorgen.

Es gibt im lokalen Umfeld von Domburg und Westkapelle zwei (mir bekannte) Geschäfte die Angelutensilien und Angelköder verkaufen. Das eine Geschäft liegt im Zentrum der Kleinstadt Westkapelle unweit des Marktplatzes und ist eigentlich ein Souvenirgeschäft, das nebenbei noch Angelköder und eine kleine Auswahl an Angelutensilien führt. Man erkennt das Geschäft an den zahlreichen vorm dem Laden ausgebreiteten und aufgestellten Angelruten und der großen Werbetafel mit der Aufschrift "Hengelsport" = Angelsport.

Das zweite Angelgeschäft ist ein echtes Angelfachgeschäft, das sich nur auf den reinen Verkauf von Angelködern und Angelgeräten spezialisiert hat. Es bietet eine riesige Auswahl an Meeresangelgeräten und Zubehör. Frische lebende Angelköder wie Wattwürmer und Seeringelwürmer kann man hier für ca. 4eur per 100Gramm kaufen. Dieses Angelgeschäft liegt etwas außerhalb von Westkapelle auf einem Campingplatz und ist ein "Muss" für jeden Angler der in der oben beschriebenen Region angeln möchte.

Die Adresse des Angelgeschäfts lautet:

Hengelsport Zuiderduin
Joossesweg 9
4361 KD Westkapelle
Nederland
Tel: (0031) - (0)118 - 570 284
BGG: (0031) - (0)118 - 571 560

Website: http://campingzuiderduin.nl/nl/hengelsport

 

Wir haben uns in diesem Angelgeschäft einige Paternoster-Systeme, ca. 150Gramm Seeringelwürmer und stabile Angelrutenständer zum Brandungsangeln gekauft. Stabile, tiefe Angerutenständer aus Metall sind beim Brandungsangeln ein Muss, da durch den starken Sog und Wellengang enorme Kräfte auf die Rutenständer ausgeübt werden. Kostenpunkt eines solchen Rutenständers: ca. 10eur.

Tipp: Wer Rutenständerkauf auf Nummer sicher gehen möchte, sollte sich einen speziellen "Brandungsrutenständer (Tripod)" kaufen (Kostenpunkt = ca. 40,00 Euro).

Hier sehen Sie einige Bilder der gekauften Seeringler und der Rutenständer:

     

     

Gezeiten-Übersicht - Unbedingt vor Angelbeginn besorgen!

Zusätzlich haben wir uns im Angelgeschäft auch ein Heftchen mit einer Gezeiten-Übersicht geben lassen (kostenlos). Das Heft war uns in unserem Angelurlaub sehr nützlich, anhand der Übersicht konnten wir jeden Tag nachschauen zu welcher Uhrzeit genau Ebbe und Flut ist. Die Nordsee in Holland steigt jeden Tag ca. 6 Stunden lang an (Flut), dann fließt das Wasser wieder 6 Stunden lang ab (Ebbe). Der Höchst- bzw. Tiefststand von Ebbe und Flut verweilt jeweils ca. 1 Stunde. Dieser Prozess wiederholt sich täglich und findet jeden Tag ca. 50min. später als am Vortag statt.

Info: Erfahrungsgemäß ist die Beißzeit bei aufkommender Flut am Besten!

Hier einige Bilder der Gezeiten-Übersicht:

     

Angelgesetze & Mindestmaße aller Meeresfische an der holländischen Nordsee

Die meisten Meeresfische die an der holländischen Meeresküste gefangen werden können, unterliegen gesetzlichen Mindestmaßen, die ebenfalls am Ende der oben beschrieben Gezeiten-Übersicht nachgelesen werden können. Auch darf in Holland am Meer nicht mit einem Paternoster mit 4 oder 5 Haken geangelt werden – es sind ausschließlich 3-Haken-Paternoster erlaubt. Die Strafen für Nicheinhaltung sind (laut Auskunft lokaler Angler) sehr deftig !

Info: Eine Angellizenz wird zum Angeln vom Strand aus nicht benötigt. Mehr Infos zum Thema Angelschein-Regelung in Holland dazu finden Sie HIER.

Hier eine Übersicht der Schonzeiten der einzelnen Meeresfische (holl. Nordsee):

In nachfolgende Tabelle finden Sie die holländischen Bezeichnungen der Fische. Bei vielen Fischearten kann man sich die dt. Bezeichnung denken. Die anderen sollten am Besten einfach gegoogelt werden (Google-Bildersuche).

Mindestmaße aller Meeresfische in Holland

Ansjovis 12cm Koolvis 35cm Schol (Scholle) 27cm
Bot (Butt) 20 cm Leng 63 cm Tong (Seezunge) 24 cm
Blauwe Leng 70 cm Mekreel (Blaue Makrele) 30 cm Wijting 27 cm
Haring (Hering) 20 cm Pollak 30 cm Zeebaars (Seebarsch) 36 cm
Heek 27 cm Sardine 11 cm Zwarte koolvis 35 cm
Horsmakreel 15 cm Schartong 20 cm  
Kabeljauw (Kabeljau/Dorsch) 35 cm Schelvis 30 cm  

Info: Die Mindestmaße sind auf dem aktuellen Stand vom Jahr 2013. Fische werden immer von Maulspitze bis Schwanzflossenende gemessen.

Empfehlung Angelruten + Angelrollen zum Brandungsangeln *Tipp*

Folgende Angelgeräte-Combo würde ich zum Brandungsangeln empfehlen:

Empfohlene Angelruten Empfohlene Angelrollen

- Shimano Forcemaster 4,25m 225g Surf *

- DAM STEELPOWER RED TELE SURF 4.50 100-250G *

- Quantum 4.20m Hypercast Tele Surf M1 120-150g *

 

- Daiwa Windcast X 5000 LD (Long Distance) - Big Pit *

- Quantum Smart Surf Motion 660 *

- Mitchell Compact LC Gold 8000 *

 

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1. Angeltag – Domburg Buhnenfelder

Da wir am frühen Abend auflaufende Flut hatten, haben wir uns schon am ersten Ankunftstag in Domburg dazu entschlossen zu den nahegelegenen Buhnenfeldern zu laufen und es dort mit unseren Seeringelwürmern auf Plattfisch zu versuchen. Die ca. 600 Meter entfernten Buhnenfelder haben wir in 10 Minuten erreicht. Nun standen wir vor der Qual der Wahl – welche Buhne nehmen wir? ... Leider gleicht keine Buhne der anderen. Manche Buhnenfelder haben großes, ausgespültes Buhnenbett, dass bei Flut recht schnell mit Wasser volläuft, jedoch aber flach bleibt. Diese Buhnenfelder eignen sich nicht besonders gut zum Brandungsangeln da man hier nicht auf die nötige Weite/Tiefe kommt.

Wir suchten uns ein Buhnenfeld mit einer etwas abfallenden Uferkante aus. Die etwas dunkler gefärbte (dunkelblaue) Wasserschicht in Ufernähe ließ vermuten, dass das Wasser dort etwas tiefer war. Wir bauten unsere Angelruten zusammen, stampften unsere neuen Brandungsrutenhalter in den Sand und warfen so weit es geht aus. Als Bleigewicht nahmen wir spezielle Brandungs-Krallenbleie (110-150 Gramm). Unsere Ruten haben wir fast senkrecht aufgestellt und unsere Angelschnüre haben wir straff angezogen, damit wir die Bisse besser deuten können.

Die erste Stunde hat sich recht wenig getan, doch dann ruckte es kurz in einer Angelrute. Wir schlugen nicht gleich an, denn wenn man mit einem mehrhakigen Paternostersystem angelt, sollte man kurz warten bevor man den Anschlag setzt, da Meeresfische oftmals in größeren Gruppen vorbeischwimmen und evtl. mehrere Fische an die Haken gehen. Leider kam kein weiterer Biss und wir holten die Angel ein. Und siehe da, ein kleiner Butt hatte sich unseren Seeringelwurm einverleibt. Lieder war der Butt untermaßig, und aus diesem Grund durfte er auch gleich wieder schwimmen. Wir angelten an diesem Tag noch ca. 2 Std. weiter. Mit dem Einsetzen der Ebbe und mit fallendem Wasserpegel gingen auch die Bisse zurück. An diesem Abend fingen wir noch einen weiteren untermaßigen Butt. Wir waren trotzdem guter Dinge, denn die kommenden Angeltage sollten mehr Fisch bringen ...

Hier einige Bilder vom Angeln und von den gefangenen Fischen:

     

     

     

     

     

     

     

 

2. Angeltag – Vlissingen Industriehafen

Als nette Abwechslung zum Brandungsangeln haben wir uns an unserem zweiten Angeltag vorgenommen, es im Industriehafen von Vlissingen auf Makrelen zu versuchen. Diese Stelle war vor zwei Jahren ein super Hot-Spot auf Makrelen. Mein Bruder und ich zogen damals jeden Tag innerhalb von 3 Stunden 15Makrelen aus dem Wasser – mit Blinkern!

Dieses Jahr sah die Lage jedoch ganz anders aus, die See war ruhig, keine Wellen und keine Makrelen weit und breit... Wir versuchten alle Köder von Blinker über Spinner bis Paternoster – nix!

Lediglich zwei größere Sandaale konnten wir an Land ziehen die wir seitlich gehakt haben. Wie haben ca. 3 Stunden geangelt, bevor wir uns entmutigt entschlossen aufzugeben und nach Hause zu fahren.

Hier einige Bilder vom Angeln im Industriehafen von Vlissingen:

     

     

     

     

 

3. Angeltag – Brandungsangeln Buhnenfeld Westkapelle

Nach dem schlechten Fangergebnis am Vortag in Vlissingen haben wir uns an unserem 3. Angeltag vorgenommen, es in einem der vielen Buhnenfelder in Westkapelle zu versuchen. Das Wasser ist dort tiefer als in Domburg und die Wellenbrecher ragen auch relativ weit ins Meer. Wir hofften eine ideale Umgebung für Seebarsche gefunden zu haben ...

Die Max.-Flut wurde für diesen Tag um ca. 20h prognostiziert und wir begaben uns um ca. 18h ans Wasser und warfen unsere Paternostersysteme, bestückt mit Seeringelwürmern, in die Fluten. Leider war es an diesem Tag recht stürmisch und es herrschte ein rauer Wind und Wellengang. Einen Biß unter diesen Umständen an der Angelspitze zu erkennen war fast unmöglich!

Wir angelten ca. 3 Stunden mit drei Angelruten – Das Fangergebnis: 1x untermaßige Scholle.

Hier einige Bilder unseres Angelausfluges nach Westkapelle:

     

     

     

 

4. Angeltag – Domburg Buhnenfelder

Am 4. Angeltag knüpften wir uns (inzwischen schon etwas entmutigt) nochmals eines der Buhnenfelder in Domburg vor. Unsere Erwartungen an diesem Angeltag waren sehr niedrig, da wir in den vergangenen Tagen so schlecht gefangen haben. Doch an diesem Tag sollte alles anders kommen als erwartet ...

Das Wetter an diesem Abend war trüb, zugezogen und es sah nach Regen aus. Die See war rau mit mittelmäßigen Wellengang. Kurz nach dem wir die erste Angelrute ausgeworfen haben (Köder: Mischung aus Seeringel- und Watturm), signalisierte sich ein Fisch durch einen etwas kräftigeren Biss und Zucken in der Angelrutenspitze. Wir schlugen direkt ohne zu warten an und siehe da, unser erster Seebarsch!

Leider war der Seebarsch untermaßig (ca. 25cm), und durfte wieder schwimmen. Wir schöpften jedoch neuen Mut und warfen unsere Angelruten neu aus. Unweit der Fangstelle schlug erneut ein Seebarsch zu, doch diesmal war der Fisch deutlich größer und endlich maßig! ... Ganze 42cm zeigte das Maßband. Dieser schöne Seebarsch durfte endlich mit!

Zwei weitere maßige Seebarsche von 38cm und 40cm, sowie ein Butt von 27cm folgten noch in der Dämmerung, wir waren an diesem Angeltag rundum zufrieden.

Hier einige Bilder vom Angeltag und von unseren Fängen:

     

     

     

     

     

 

5. Angeltag – Westkapelle Holzsteg

An unserem letzten Angeltag in Westkapelle sind wir an einem langen Holzsteg vorbeigelaufen, an dem sich dutzende Angler getummelt haben wild mit ihren glitzernden Paternostersystemen um sich geworfen haben. Normalerweise sind derart überfischte Angestellen nichts für mich, wir entschlossen uns dennoch es einmal an diesem Steg zu versuchen. Wir besorgten uns dafür spezielle Herings- und Makrelenpaternoster, deren Haken mit kleinen glitzernden Attraktoren bestückt sind. Diese Paternostersysteme schleuderten wir dann vom Steg aus weit hinaus ins Meer. Ähnlich wie beim Zanderangeln mit Gummifisch, haben wir die Paternostersysteme über den Meeresgrund gezupft. Nach ca. 30 Minuten kam dann auch der erste Biss zwei schöne maßige Makrelen. Auch die anderen Angler fingen relativ zeitgleich mehrere Makrelen. Es schien so als wäre ein großer Makrelenschwarm verbeigezogen, der sich alles einverleibt hat, was in irgendweiner Form nach Fressbarem aussah. Leider war diese heiße Beißphase nur von kurzer Dauer und wir fingen auch keine weitere Makrele mehr. Immer wieder fingen wir jedoch große Sandaale und kleine Sprotten, die von der Größe jedoch eher nicht erwähnenswert sind.

Hier einige Bilder vom Angeltag und unserem Fang:

     

     

     

     

 

6. Angeltag – Westkapelle Holzsteg

Das Angeln a und um den Steg hat uns so viel Spaß gemacht, dass wir uns entschlossen haben unseren 6. Angeltag am Holzsteg in Westkapelle zu verbringen. Diesmal waren wir relativ Zeit mit dem Einsetzen der Flut vor Ort und konnten uns einige gute Angelplätze an der Buhnenspitze sichern.

Mit dem Einsetzen der Flut sind immer mehr Angler hinzugekommen, die sich entlang des Stegs plaziert haben. Es war quasi ein kollektives Warten bis endlich der ersehnte Makrelenschwarm vorbeischaut. Wir haben auch in der Tat nichts (außer Sandaalen und Sprotten) gefangen, bis endlich ein Angler "Makreel, Makreel!" schrie und drei Makrelen an seinem Paternostersystem hingen. Jetzt wußten alle, die Makrelen sind da. Schnell wurden die Ruten ausgeworfen und fast jeder angler kam auf seine Kosten und fing mindestens eine Makrele. Wir natürlich auch, ganze 6 Stück konnten wir in der 10 Minuten andauernden Beißphase erbeuten ...

Hier einige Bilder unserer Fänge:

     

     

     

 

7. Angeltag – Domburg Buhnenfelder

Am 7. und unserem letzten Angeltag beschlossen wir es noch einmal in Domburg am Buhnenfeld zu versuchen, an dem wir zwei Tage zuvor drei dicke Seebarsche erbeuten konnten. Diesmal gingen wir jedoch ungeachtet davon ob grad Flut oder Ebbe vorherrscht gegen ca. 19h an den Strand. Leider war zu dieser Zeit Max.-Ebbe, der Strand war ca. 100Meter freigelegt und das Wasser hat noch nicht einmal begonnen wieder vollzulaufen. Ungeachtet von diesem ungünstigen Gezeitenzustand haben wir unsere Ruten unweit vom Ufer ausgeworfen. Als Köder dienten uns wieder einmal die altbewährten Seeringelwürmer.

Bereits nach 10 Minuten krümmte sich schon die erste Angelrute und mein Bruder Dennis zog drei maßige und +30cm große Plattfische (Butt) an land. Das waren die größten Plattfische die ich bislang gesehen und in der Hand gehalten habe! ...

Fast zur gleichen Zeit bogen sich auch die anderen Ruten durch und auch Stefan und ich zogen drei schöne Plattfische heraus. Es war wohl wieder ein größerer Schwarm der durch unsere Angelstelle gezogen ist, denn nach dieser kurzen Beißphase tat sich überhaupt nichts mehr ... nach ca. 1,5 Std. beschlossen wir schließlich zusammenzupacken und heim zu gehen.

Hier einige Bilder unserer Monster-Plattfische:

     

     

     

     

 

Fazit: Dieser Angelurlaub war der dritte und längste, den ich an der holländischen Meeresküste verbracht habe. Er war von einigen Mißerfolgen und vielen tollen Fangerfolgen gekrönt. Ich kann es jedem Angler wirklich empfehlen, es einmal in der besagten Angelregion auf Seebarsch, Plattfisch, Makrele und Co. Zu versuchen. Die Menschen und Angelkollegen sind sehr gastfreundlich und hilfsbereit. Die Strände sind sehr sauber, fischreich und das Nordseepanorama ist einfach atemberaubend. Holland/Zeeland, ich komme wieder – garantiert !

 

Hier finden meine Nordsee-Angelberichte der vorhergehenden Jahre:

- Angelbericht von der holländischen Nordsee aus dem Jahr 2011

- Angelbericht von der holländischen Nordsee aus dem Jahr 2012



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