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Bohnen/Kidneybohnen Bohnen sind sehr fängige und selektive Köder zum Angeln auf größere Weißfischarten wie z.B. Karpfen, Brassen und Döbel. Dieser ungewöhnliche Naturköder ist bei Anglern nicht so bekannt und geläufig und wird deshalb nicht so oft zum Angeln verwendet. Viele Angler zweifeln die Fängigkeit von Bohnen an, deshalb greifen sie eher zu bekannten Ködern wie Boilies, Mais und Pellets, wenn sie gezielt auf Karpfen angeln. Doch besonders weil dieser Angelköder nicht so bekannt und verbreitet ist, ist er oftmals so extrem fängig.
Vor allem an Gewässern, die regelmäßig beangelt werden und unter sehr starkem und konstantem Futterdruck stehen, trumpfen Bohnen oftmals, da sie dort für die Fische noch relativ unbekannt und somit unauffällig sind. Zielfische Bohnen eignen sich sowohl zur Anfütterung wie auch als Hakenköder. Die Zielfische sind alle größeren Weißfischarten wie z.B. Karpfen, Brassen, Alande und Döbel. Aber auch kleinere Friedfischarten wie z.B. Rotaugen, Rotfedern und Schleien wurden schon mit Bohnen gefangen. Anwendung und Präparation Fertigbohnen aus der Dose Es gibt sehr viele Bohnenarten und -Formen, die zum Angeln verwendet werden können. Die wohl bekanntesten Bohnensorten (zumindest hierzulande) sind "Weiße Bohnen" und die dunkelroten "Kidney-Bohnen" (s. Foto oben). Die meisten Angler greifen auf Konservendosen mit eingelegten Bohnen aus dem Supermarkt zurück. Diese Bohnen sind sofort einsatzbereit und bedürfen keiner weiteren Präparation. Tipp: Wer möchte, kann die Fertigbohnen mit einem zusätzlichen Aroma-Dip verfeinern – so kann die Attraktivität und Lockwirkung noch ein wenig gesteigert werden. Trockenbohnen Daneben gibt es noch die (kostengünstigere) Möglichkeit, Bohnen in Trockenform in größeren Mengen einzukaufen. Diese Bohnen erhält man ebenfalls im Supermarkt, jedoch in Tüten und in etwas größeren Mengen abgepackt. Die Trockenbohnen bedürfen vor Angelbeginn einer Vorbehandlung, da sie in dieser Trockenform zu hart sind und nicht auf den Haken gezogen werden könnten. Nach der Zubereitung können die Bohnen ebenfalls mit Zusatzaromen aufgepeppt werden. Zubereitung von Trockenbohnen: Je nach Bohnenart und Größe müssen Bohnen in einem Eimer oder Topf mit kalten Wasser rund einen Tag eingeweicht werden (Kidney-Bohnen etwas länger wie weiße Bohnen). Danach müssen die eingeweichten Bohnen noch kurz (ca. 20-30 Min.) aufgekocht werden. Tipp: Am besten man überwacht den Kochprozess und schaut alle 10 Min. kurz nach ob die Bohnen schon fertig sind. Sie sind fertig, wenn sie eine ähnliche Konsistenz haben wie die Bohnen aus den Dosen – also nicht zu hart und nicht zu weich. Montage Es gibt zwei Möglichkeiten Bohnen am Haken anzuködern… - Die einfachste Anköderungmethode ist die direkte Anköderung auf den Haken. Hierbei wird die Bohne mit der Hakenspitze aufgespießt und der Länge nach komplett auf den Haken gezogen. - Eine andere Möglichkeit ist die Anköderung am Haar. Hierbei wird eine oder gleich mehrere Bohnen auf einen vom Haken abstehenden Faden (das sog. "Haar") aufgezogen. Info: Vermeiden Sie unbedingt Gewaltwürfe! - Bohnen besitzen zwar eine feste Haut, im Inneren sind sie jedoch oftmals weich und halten nicht so gut am Haken. Kosten und Beschaffung Man kann eingelegte Dosenbohnen (425ml Dose) in jedem Supermarkt für unter 2,00 Euro (manchmal sogar für unter 1,00 Euro) kaufen. Trockenbohnen kosten ca. 1,00 Euro p. 1-Kg-Beutel. Empfehlung: Hier können Sie gute und fängige Bohnen über das Internet bestellen:
Weitere fängige Naturköder, die Sie evtl. interessieren: • Maden • Tauwurm • Grashüpfer • Brotköder • Kirschen • Käse • Mais • Köderfisch • Boilie • Tigernuss • Hundefutter (Frolic) • Bienenmade • Pellets • Kartoffel • Hanf • Mehlwurm • Bohnen
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